29.12.2014
Datenleck
Hacker erbeuten 13.000 Zugangsdaten
Autor: Stefan Bordel
Foto: Shutterstock - GlebStock
Die Hacker-Gruppe Anonymous soll rund 13.000 Zugangsdaten für Online-Konten verschiedener Dienste und Kreditkarten gestohlen und veröffentlicht haben.
Wie die IT-Webseite Tech Crunch berichtet, soll es Cyberkriminellen gelungen sein, etwa 13.000 Zugangsdaten für Onlinekonten von Amazon, PlayStation, XBox Live, Hulu Plus, Walmart und andere Dienste zu erbeuten. Neben reinen Anmeldeinformationen sollen sich auch Kreditkartennummern und die dazugehörigen Gültigkeitsdaten unter den gestohlenen Datensätzen befinden.
Aufgrund der weiten Streuung betroffener Konten und Dienste geht die Online-Nachrichtenseite The Daily Dot davon aus, dass die Daten nicht über einen Server-Hack der jeweiligen Anbieter gestohlen, sondern über Malware direkt auf den Rechnern der Nutzer erbeutet wurden.
Die Hacker operierten dabei unter dem Namen des bekannten Hackerkollektivs Anonymous - explizit bekannte sich die Gruppe Anonymous Globo über Twitter mit dem Hashtag #LulzXmas zu der Tat. Ob die Kriminellen jedoch wirklich zu Anonymous gehören, ist unklar.
Swisscom
Neue Cyberbedrohungen auf dem Radar
Der neue Cyber Security Threat Radar von Swisscom zeigt die Angriffsmethoden und das Vorgehen von Cyberkriminellen. Er beleuchtet neu auch die Entwicklungen in den Bereichen "Disinformation & Destabilisation", "Manipulated Generative AI" und "Unsecure IoT/OT-Devices".
>>
Zum Welt-Passwort-Tag
"95 % der Cyber-Sicherheitsprobleme sind auf menschliche Fehler zurückzuführen"
Am 2. Mai ist Welt-Passwort-Tag. Ein guter Anlass für den Frühlingsputz bei alten Logins und ein grundsätzliches Überdenken der eigenen Cybersecurity. Miro Mitrovic von Proofpoint gibt dazu einige konkrete Tipps.
>>
Cyberbedrohungen überall
IT-Sicherheit unter der Lupe
Cybersecurity ist essentiell in der IT-Planung, doch Prioritätenkonflikte und die Vielfalt der Aufgaben limitieren oft die Umsetzung. Das größte Sicherheitsrisiko bleibt der Mensch.
>>
WebGPU
Sicherheitslücke in Browser-Schnittstelle erlaubt Rechnerzugriff via Grafikkarte
Forschende der TU Graz waren über die Browser-Schnittstelle WebGPU mit drei verschiedenen Seitenkanal-Angriffen auf Grafikkarten erfolgreich. Die Angriffe gingen schnell genug, um bei normalem Surfverhalten zu gelingen.
>>