02.12.2015
Helion-Zukunft
1. Teil: „HP Enterprise startet Cloud-Offensive“
HP Enterprise startet Cloud-Offensive
Autor: Jens Stark
Shutterstock/popular.vector
Hewlett-Packard Enterprise (HPE) hat einen Dienst angekündigt, mit dem Firmen ihre Cloud-Installationen in den Griff bekommen sollen. Gleichzeitig wird die Zusammenarbeit mit Microsoft in Cloud-Fragen intensiviert.
HPE Helion Managed Cloud Broker heißt der neue Service, den das Unternehmen in London auf der Kundentagung Discover angekündigt hat. Mit dem Managed Service können Firmen laut HPE IT-Dienste über diverse Cloud-Installationen und -Provider hinweg zur Verfügung stellen, aufrufen, konsolidieren und kontrollieren.
"Cloud-Computing hat viele Vorteile in Sachen Geschwindigkeit und Kostenersparnis für die Unternehmen. Doch diese Vorteile werden zunichte gemacht von wild wuchernden, nicht verwalteten unkoordinierten Cloud-Installationen", beschreibt Eugene O’Callaghan, der bei HPE für Unternehmens- und Cloud-Dienstleistungen zuständig ist, die Situation.
HPE Helion Managed Cloud Broker wird das ganze Spektrum des Helion-Portfolios von HPE unterstützen. Daneben versteht er sich mit traditionellen Rechenzentrumsdiensten wie etwa von VMware sowie mit einer Reihe von Anbietern öffentlicher Clouds wie Microsoft Azure und Amazon Web Services. Generell verfügbar wird das neue HPE-Angebot im nächsten Jahr.
2. Teil: „Microsofts Cloud als Backup“
Microsofts Cloud als Backup
Gleichzeitig hat HPE die Zusammenarbeit in Cloud-Fragen mit Microsoft intensiviert und diesbezüglich eine Partnerschaft verabredet. Demnach wird Microsofts Azure zum "bevorzugten Public-Cloud-Partner" für HPE-Kunden und soll Kunden und Partner damit wohl über die auf Ende Jahr geplante Einstellung der eigenen öffentlichen Cloud, HP Helion, hinwegtrösten.
Untermauert wird das Ganze seitens HPE durch die Vorstellung einer neuen Appliance, der Hyper-Converged 250 für Microsofts "Cloud Platform System"-Standard (CPS), die mit Windows Server 2012 R2, der Management-Software HPE OneView for Microsoft System Center und Windows Azure Pack zusammenarbeiten soll. Anwender der Appliance sollen damit auch weitere Azure-Dienstleistungen in Anspruch nehmen können, zum Beispiel Azure Backup und Azure Site Recovery zur Datenwiederherstellung nach einer Katastrophe.
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