06.04.2018
Halbleiterbranche
X-Fab profitiert vom Trend zur E-Mobilität
Autor: dpa
Victor Moussa / Shutterstock.com
Der Erfurter Halbleiterspezialist X-Fab sieht sich dank aktueller Markttrends auf Wachstumskurs. Zudem sorgt der Börsengang der Thüringer aus dem vergangen Jahr für finanziellen Spielraum.
Der Börsengang vor einem Jahr hat dem Erfurter Halbleiterhersteller X-Fab nach Einschätzung des Vorstandes finanziellen Spielraum verschafft, um bei neuen Markttrends mitzumischen. "Wir sind auf Wachstumskurs", sagte Vorstandschef Rudi De Winter auf Anfrage. Die Einnahmen aus dem Börsengang in dreistelliger Millionenhöhe gäben dem Unternehmen die Möglichkeit, wirtschaftliche Chancen zu ergreifen, die sich böten.
Die Unternehmensgruppe mit rund 4000 Mitarbeitern im In- und Ausland profitiert nach seinen Angaben unter anderem vom Trend zur Elektromobilität und damit von Fahrzeugen mit einem immer weiter steigenden Elektronikanteil. Gefertigt würden rund 500 verschiedene Produkte für den Automobilmarkt.
X-Fab-Aktien waren am 6. April 2017 erstmals an der Börse Euronext in Paris gehandelt worden. Es war der erste Börsengang eines größeren Unternehmens aus Thüringen nach jahrelanger Pause.
X-Fab ist auf Schaltkreise spezialisiert, die im Auftrag von Kunden vor allem aus der Automobilindustrie, der Medizintechnik oder der Industrie gefertigt werden. Sie fungieren quasi als Schnittstellen zwischen der analogen und der digitalten Welt. In Erfurt werden nach Unternehmensangaben rund 800 Mitarbeiter beschäftigt, in Dresden 450.
Die Unternehmensgruppe mit rund 4000 Mitarbeitern im In- und Ausland profitiert nach seinen Angaben unter anderem vom Trend zur Elektromobilität und damit von Fahrzeugen mit einem immer weiter steigenden Elektronikanteil. Gefertigt würden rund 500 verschiedene Produkte für den Automobilmarkt.
X-Fab-Aktien waren am 6. April 2017 erstmals an der Börse Euronext in Paris gehandelt worden. Es war der erste Börsengang eines größeren Unternehmens aus Thüringen nach jahrelanger Pause.
X-Fab ist auf Schaltkreise spezialisiert, die im Auftrag von Kunden vor allem aus der Automobilindustrie, der Medizintechnik oder der Industrie gefertigt werden. Sie fungieren quasi als Schnittstellen zwischen der analogen und der digitalten Welt. In Erfurt werden nach Unternehmensangaben rund 800 Mitarbeiter beschäftigt, in Dresden 450.
X-Fab-Vorstand erwartet profitables Wachstum
2017 hat der Halbleiterhersteller ein Umsatzwachstum von 13 Prozent auf 581,7 Millionen US-Dollar (515,3 Mio Euro) verbucht. Der Gewinn nach Steuern belief sich auf 89,8 Millionen US-Dollar (79,5 Mio Euro) - fast eine Verdopplung im Vergleich zu 2016. In diesem Jahr erwartet der Vorstand weiteres profitables Wachstum.
Für seinen Börsengang war X-Fab vor einigen Wochen mit dem Preis "IPO of the Year (Börsengang des Jahres) in der Kategorie von Unternehmen mit hoher Marktkapitalisierung ausgezeichnet worden. Der Verkauf von Aktien hatte insgesamt 426,4 Millionen Euro gebracht.
X-Fab war in den vergangenen Jahr vor allem durch die Übernahme von Halbleiterfabriken gewachsen. Produktionsstätten werden auch in Frankreich, Malaysia und den USA betrieben.
Für seinen Börsengang war X-Fab vor einigen Wochen mit dem Preis "IPO of the Year (Börsengang des Jahres) in der Kategorie von Unternehmen mit hoher Marktkapitalisierung ausgezeichnet worden. Der Verkauf von Aktien hatte insgesamt 426,4 Millionen Euro gebracht.
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