12.05.2015
Mega-Übernahme
Verizon schluckt AOL für 4,4 Milliarden US-Dollar
Autor: Susanne Gillner
Verizon
Riesen-Deal in der Telekommunikations-Branche: Verizon hat sich mit dem AOL-Management auf eine Übernahme geeinigt. Der US-Mobilfunkriese ist bereit, 4,4 Milliarden US-Dollar zu zahlen.
Lukrative Verbindung: Der US-Netzbetreiber Verizon möchte AOL kaufen und hat sich offenbar mit dem Managment auf eine Übernahme geeinigt. Zum Gebot stehen 50 US-Dollar pro Aktie, womit AOL rund 4,4 Milliarden US-Dollar wert ist.
Mit dem Zukauf und AOLs Technologie kann Verizon seine ersten Gehversuche im mobilen Video- und Werbegeschäft ausbauen, um so ein künftiges Video-Streaming-Angebot zu finanzieren. Die Übernahme soll im Sommer 2015 abgeschlossen werden.
Ein Beispiel für AOLs Werbetechnologie ist die Plattform One. Fünf Jahre hatte sie AOL entwickelt, One soll Advertisern Werkzeuge zum Einrichten und Optimieren von Kampagnen an die Hand geben.
Indessen ist die Blütezeit des Internet-Pioniers AOL längst vorbei. Nach einer unglücklichen Verbindung mit Time Warner im Jahr 2000, ist AOL inzwischen vor allem im Blog-Geschäft unterwegs und betreibt etwa die Seiten Engadget und TechCrunch sowie das Internet-Portal Huffington Post.
Drei Modelle
Huawei bringt die Pura-70-Serie nach Deutschland
Bei Huawei löst die Pura-Serie die P-Modelle in der Smartphone-Oberklasse ab. Nach dem Debüt in China hat der Hersteller jetzt auch die Preise und das Startdatum für den deutschen Markt genannt.
>>
Per eSIM
Freenet startet eigenes Angebot für Daten-Roaming
Mit "freenet Travel" startet der Anbieter ein eigenes Daten-Roaming, das per eSIM von Neu- und Bestandskunden per eSIM auf dem Smartphone oder Tablet aktiviert werden.
>>
Personen
Nfon CCO Gernot Hofstetter tritt zurück
Gernot Hofstetter war sechs Jahre beim Münchner Cloud-PBX-Anbieter Nfon, zuletzt als Chief Commercial Officer. Nun hat er das Unternehmen verlassen und ist zum Start-up Stealth Mode gewechselt.
>>
Personalie
CEO Frank Roebers verlässt Synaxon
Er war 32 Jahre bei der Verbundgruppe und hat sie maßgeblich geprägt. Nun tritt der CEO von Synaxon Ende des Jahres zurück – und gründet ein eigenes Unternehmen.
>>