22.03.2018
Insight Event in München
Synology-Kunden wollen Hardware-Power
Autor: Simon Gröflin
Alexander Tolstykh / shutterstock.com
Synologys neuer Disk Station Manager (DSM) 6.2 steht kurz vor der Veröffentlichung. Einmal mehr strebt der NAS-Hersteller nach mehr Reichweite.
Nun ist es offiziell: Synologys neue Firmware, der Disk Station Manager (DSM) 6.2 wird im Mai als finale Version zur Verfügung stehen. Das hat der NAS-Hersteller an seinem "Synology Insight Event" in München angekündigt. In die Beta-Phase gestartet ist die Betriebssystem-Neuauflage im Oktober 2017. Mit DSM 6.2 bringt Synology einige Neuerungen mit. Der Fokus liegt bei der konsistenteren und reibungslosen Speicherverwaltung und "dem NAS für jeden Anwender".
Synology C2 Cloud weltweit gestartet
Mit im Gepäck bei der neuen Synology-Firmware ist der überarbeite iSCSI-Manager. iSCSI ist für Business-Anwendungen gedacht. Das iSCSI-Protokoll vom NAS stellt dabei einen Teil des Festplattenspeichers als Netzwerk-Laufwerk zur Verfügung, was unter Windows wie eine lokale Festplatte behandelt wird, die im PC eingebaut ist. Die sogenannten "iSCSI Targets" lassen sich nun aufgrund vieler Kundenwünsche gezielt den gewünschten Netzwerk-Ports zuordnen und auch jederzeit zur Leistungsfreigabe deaktivieren. Passend zum globalen Launch des Synology-C2-Cloud-Speicherdienstes will man auch mit schnellem Desaster Recovery und europäischem Cloud-Datenschutz punkten.
Funktionen für viele, ein NAS für jeden
Anwender wollen die Plus-Modelle
Bei den leistungsstärkeren Synology-NAS der "Plus"-Reihe spüre man seit geraumer Zeit eine stärkere Nachfrage als bei den übrigen Serien, sagt Synology. Daher scheint es vorstellbar, dass die Plus-Reihe mit den stärkeren Prozessoren zum Mainstream wird und die "Play"- und "J"-Einstiegsreihen irgendwann zusammengestrichen werden. Einen kurzen Blick gab es in diesem Zusammenhang auf das im Mai erscheinende 6-Bay-Powerhouse DS1618+, basierend auf dem neuen Atom-Denverton-Prozessor, mit SSD-RAM-Cache-Erweiterung (via NVMe-Steckkarte) inklusive 32 GByte RAM. Der Vorteil von sechs Einschüben liegt beispielsweise in der Unterteilung von je drei Festplatten mit zwei separaten RAID-5-Verbünden. Zu weiteren Business-Novitäten vom DSM 6.2 zählen überarbeitete High-Availability-Einstellungen bei der Update-Verwaltung von Aktiv- und Passiv-Servern.
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