17.01.2011
Business-IT
Firmen schlecht auf Ausfälle vorbereitet
Autor: Dorothee Chlumsky
Kleine und mittlere Unternehmen reagieren zu spät, wenn ihre Firmen-IT ausfällt. Dadurch entstehen hohe Kosten, die eigentlich vermeidbar wären.
41 Prozent der Unternehmen, die die Experten von Symantec für ihre Erhebung "2011 SMB Disaster Preparedness Survey" befragten, haben keinen Plan für den Fall erarbeitet, dass die Firmen-IT durch Cyberangriffe oder Naturkatastrophen ausfällt, teilt das Unternehmen mit. Nur 34 Prozent der Unternehmen hätten überdies vor, Richtlinien für ein Verhalten im Ernstfall zu entwickeln. Als Grund für die Nachlässigkeit geben die Unternehmen an, sie seien noch nie von einem solchen Vorfall betroffen gewesen, oder sie halten die IT für nicht geschäftskritisch.
Obwohl eine Firma im Schnitt von drei Ausfällen in den vergangenen 12 Monaten betroffen war und sich 65 Prozent der Unternehmen in Gegenden befinden, die häufig von Naturkatastrophen betroffen sind, sichern nur 23 Prozent der Unternehmen weltweit ihre Daten täglich. Ein Drittel der Befragten sagte, dass bei einem Ausfall 44 Prozent ihrer Daten verloren wären.
Ein IT-Ausfall kostet weltweit pro Tag etwa 2.300 Euro. 54 Prozent der Kunden wechselten weltweit nach einem solchen Vorfall in der IT zu einem Konkurrenzunternehmen, in Europa waren es 40 Prozent. Zwar erstellten 52 Prozent der Firmen einen Recovery-Plan für den Ernstfall, aber nur 25 Prozent testeten diesen auf seine Funktionalität.
Für den Bericht befragte Symantec 1288 Unternehmen in aller Welt sowie deren Kundschaft.
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