08.04.2010
Business-IT
Dell wertet Server der PowerEdge-Serie auf
Autor: Jannis Moutafis
Vier speziell für die Server-Konsolidierung und -Virtualisierung konzipierte Rack- und Blade-Server der PowerEdge-Reihe bringt Dell neu auf den Markt.
Insgesamt vier Modelle werden der PowerEdge-Serie hinzugefügt:
- Der Rack-Server R910 hat vier Höheneinheiten (4HE) und vier Sockel und eignet sich für größere Aufgaben wie RISC/Unix-Migrationen oder den Einsatz in virtualisierten Umgebungen. Betrieben wird er Intels Nehalem-EX-Prozessoren mit bis zu 64 DIMM-Slots und hat redundante Netzteile und einen integrierten Hypervisor.
- Der Rack-Server R810 in 2HE basiert ebenfalls auf Intel-Nehalem-EX-Prozessoren. Er ist in einer Zwei-Sockel- oder Vier-Sockel-Variante verfügbar und bietet bis zu 32 DIMM-Steckplätze. Durch Optimierungen im Speichermanagement kann der gesamte Arbeitsspeicher von zwei Prozessoren genutzt werden. Dies war bisher eher Vier-Sockel-Maschinen vorbehalten.
- Der Rack-Server R815 ist einem AMD-Opteron-Prozessor bestückt, bietet bis zu 32 DIMM-Slots und die Nutzung von bis zu 48 Prozessorkernen. Der Server in 2HE ist die kostengünstigste Variante.
- Der Blade-Server M910 mit Intel-Xeon-Prozessoren der Serie 7500 und vier Sockeln wurde für die Server-Virtualisierung und -Konsolidierung entwickelt. Er bietet 32 DIMM-Slots mit einer Skalierung auf bis zu 512 GB RAM.
Als technologische Highlights zählt der Hersteller insbesondere:
- Die FlexMemory-Bridge-Technologie. Sie ermöglicht es Anwendern, bei ausgewählten PowerEdge-Rack- und Blade-Servern mit zwei Sockeln bis zu 32 DIMM-Slots zu nutzen. Dadurch erhält man eine größere Arbeitsspeicherkapazität, ohne zusätzliche Kosten
- "Fail-Safe"-Virtualisierung für die schnellere Implementierung einer virtualisierten Umgebung. Mithilfe eines redundanten Hypervisors (Dual-Hypervisor) soll für mehr Sicherheit gesorgt werden — zum Beispiel bei einer Inbetriebnahme einer höheren Anzahl an virtuellen Servern auf einem einzigen physischen System.
- Bessere Systemverwaltung. Mit der aktuellen Software-Version des Lifecycle Controller steht eine zentrale Konsole zur Verfügung, die einen Überblick über die gesamte IT-Infrastruktur ermöglicht. Darüber sollen zum Beispiel zeitintensive IT-Aufgaben wie die System-Implementierung, das Provisioning, System-Updates, Veränderungen der Hardware-Konfiguration und die System-Analyse vereinfacht und beschleunigt werden können.
Die Modelle PowerEdge R810, R910 und M910 sind ab sofort verfügbar, der PowerEdge R815 im Laufe des zweiten Quartals 2010.
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