11.03.2011
Business-IT
Datenverluste werden immer teuerer
Autor: Dorothee Chlumsky
Verliert ein Unternehmen Daten aufgrund von mangelnden Sicherheitsvorkehrungen, entsteht großer Schaden. Die Kosten für Datenverluste sind im dritten Jahr in Folge gestiegen.
Im Jahr 2009 lag die Summe, die ein Unternehmen für die Schadensbegrenzung bereitstellen musste, noch bei 2,6 Millionen Euro. Für 2010 berichtet das Ponemon-Institut von einem Betrag von 138 Euro pro verlorenem Datensatz — gegenüber dem Vorjahr ein Anstieg um vier Prozentpunkte.
Für die Experten deuten die gestiegenen Werte darauf hin, dass die Novellierung des Bundesdatenschutzgesetzes von 2009 greift: Wegen der schärferen Gesetzeslage müssten Unternehmen bei Datenverlusten schneller reagieren und umfangreichere Maßnahmen ergreifen. Die meisten Verluste von Daten (40 Prozent) seien durch Angriffe mit schädlicher Software oder Fehler von Dritten entstanden. Weitere 40 Prozent verursachten Personen durch fahrlässiges Verhalten, das sind acht Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. In 32 Prozent der Fälle waren gestohlene Geräte Schuld am Verlust der Daten.
Für den Bericht für das Jahr 2010 hat das Ponemon-Institut 25 Unternehmen aus zwölf Branchen befragt, die Datenverluste hatten hinnehmen müssen.
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