10.02.2021
Studie
Angestellte sind im Homeoffice oft abgelenkt
Autor:
Standsome Worklifestyle / Unsplash
Eine US-Studie zeigt auf, dass Angestellte im Homeoffice oft abgelenkt sind. Viele haben demnach keinen echten Platz zum Arbeiten und widmen sich häufig anderen Dingen.
Einer von zehn US-Angestellten hat im Homeoffice keinen bestimmten Platz zum Arbeiten. Ein Großteil ist außerdem oft von Ablenkungen umgeben. Sie widmen sich dadurch zu Hause weniger intensiv ihrem Job als im Büro. Außerdem vermeiden oder verzögern viele mit kleinen Lügen ihre Aufgaben, wie eine Umfrage von Joblist nun ergab.
Konstante Ablenkungen
"Die Arbeit vom Privatleben zu trennen, ist deutlich schwieriger, wenn Angestellte im 'Büro' von fast konstanten Ablenkungen umgeben, von denen sie üblicherweise isoliert sind", heißt es von Joblist. Die US-Plattform hat die Umfrage unter 958 Arbeitnehmern durchgeführt. 96 Prozent widmen sich während der Arbeitszeit auch anderen Aktivitäten.
Kochen ist die häufigste Ablenkung für Angestellte (59 Prozent). 55 Prozent haben während der Arbeit den Fernseher laufen, 52 Prozent kümmern sich um ihre Wäsche. 47 Prozent betreiben Online-Shopping und 41 Prozent spielen mit ihren Kindern. Durchschnittlich halten die Befragten eine inoffizielle Pause von 23 Minuten für akzeptabel.
Internetprobleme vorgetäuscht
Um sich anderen Dingen zu widmen, lügen 83 Prozent der Angestellten gelegentlich ihre Vorgesetzten an. 45 Prozent haben schon fälschlicherweise behauptet, sie würden gerade an einem Projekt arbeiten. 40 Prozent geben vor, sie hätten Probleme mit ihrem Internet, um Zoom-Meetings zu vermeiden. Bei Videokonferenzen täuschen 37 Prozent vor, sie könnten aus technischen Gründen ihre Kamera nicht einschalten.
Das Homeoffice hat teilweise negative Auswirkungen auf Angestellte. Zwei von fünf Befragten haben schon einmal eine Aufgabe aufgrund von Ablenkungen nicht rechtzeitig erledigt. Dennoch hat die Arbeit von zu Hause auch ihre Vorteile. 42 Prozent genießen die Möglichkeit, hin und wieder Pausen zu machen. 68 Prozent schätzen ihre Produktivität sogar höher ein als im Büro.
Drei Modelle
Huawei bringt die Pura-70-Serie nach Deutschland
Bei Huawei löst die Pura-Serie die P-Modelle in der Smartphone-Oberklasse ab. Nach dem Debüt in China hat der Hersteller jetzt auch die Preise und das Startdatum für den deutschen Markt genannt.
>>
Personen
Nfon CCO Gernot Hofstetter tritt zurück
Gernot Hofstetter war sechs Jahre beim Münchner Cloud-PBX-Anbieter Nfon, zuletzt als Chief Commercial Officer. Nun hat er das Unternehmen verlassen und ist zum Start-up Stealth Mode gewechselt.
>>
Personalie
CEO Frank Roebers verlässt Synaxon
Er war 32 Jahre bei der Verbundgruppe und hat sie maßgeblich geprägt. Nun tritt der CEO von Synaxon Ende des Jahres zurück – und gründet ein eigenes Unternehmen.
>>
Autohersteller
Erstes Smartphone von Polestar
Autohersteller Polestar hat in China sein erstes Smartphone vorgestellt, das vor allem gut mit den Fahrzeugen des Herstellers zusammenarbeiten soll.
>>