05.01.2022
VMware-Studie
Überwachungsmaßnahmen für Mitarbeiter
Autor: Max Bold
www.vmware.com
Die Studie »The Virtual Floorplan: New Rules for a New Era of Work« zeigt, dass die steigende Leistung der Mitarbeiter und das Vertrauen von hybriden Arbeitsmodellen durch die zunehmende Implementierung von Remote Monitoring Maßnahmen gefährdet sein könnte.
Die Untersuchung wurde vom Marktforschungsunternehmen Vanson Bourne im Auftrag von VMware durchgeführt. Sie zeigt, dass 60 Prozent der deutschen Unternehmen seit der Umstellung auf hybride Arbeitsformen Maßnahmen zur Kontrolle der Mitarbeiterproduktivität entweder bereits eingeführt haben oder planen, diese einzuführen. Zu diesen Maßnahmen gehören das Monitoring von E-Mails (41 Prozent), Collaboration Tools (41 Prozent) und Web-Browsing (30 Prozent), sowie Videoüberwachung (30 Prozent), Webcams (25 Prozent) und Keylogger-Software (25 Prozent). 34 Prozent der Unternehmen, die das Monitoring von Geräten bereits eingeführt haben und 45 Prozent derer, die dies gerade tun, stellen jedoch eine erhöhte oder sogar drastisch erhöhte Fluktuation ihrer Mitarbeiter fest.
Die Studienergebnisse deuten darauf hin, dass Unternehmen bei der Suche nach neuen Wegen, die Leistungen ihrer Mitarbeiter über ihre jeweilige Büro Präsenz hinaus zu bewerten, ein sensibles Gleichgewicht finden müssen. Aus der Sicht der Arbeitnehmer stimmen drei Viertel (68 Prozent) zu, dass die Umstellung auf eine flexible Arbeitsumgebung dazu geführt hat, dass ihre Leistung – und zwar nicht in traditionellen Messgrößen wie die der im Büro verbrachten Zeit – von ihren Arbeitgebern verstärkt bewertet wird. Darüber hinaus sind 80 Prozent der Beschäftigten davon überzeugt, dass sie dank der Technologien zur Telearbeit effizienter arbeiten können als zuvor. 67 Prozent der Unternehmen mussten neue Methoden zur Messung der Mitarbeiterproduktivität entwickeln. Diese Unternehmen erreichten den neuen Ansatz zur Kontrolle der Produktivität durch den Einsatz leistungsorientierter Lösungen, wie regelmäßige Treffen mit Managern, um die Arbeitsauslastung zu besprechen (50 Prozent), die Verwendung einer neuen Projektmanagement-Software (49 Prozent) und die Bewertung des Outputs und der vereinbarten Ergebnissee (41 Prozent).
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