03.09.2018
Neuregelung im App Store
Apple verlangt Datenschutzrichtlinien für Developer
Autor: Sonja Kroll
HStocks / Shutterstock.com
Wer neue Apps oder Updates im App Store von Apple einstellen will, muss sich neuen Regeln fügen: Apple verlangt ab Oktober 2018 Links zu den Datenschutzbestimmungen der App-Developer.
Obwohl nicht alle Apps direkt mit Webseiten verbunden sind, will Apple die Datenschutzbestimmungen für Anwendungen jetzt verschärfen: Schon seit langem gibt es im App Store innerhalb der App-Listings ein Feld, in das die Developer einen Link zu ihren Datenschutzbestimmungen einfügen können. Bisher mussten nur Apps mit Abofunktion ihre Datenschutzregelung über einen Link zugänglich machen. Jetzt sind auch alle anderen Anwendungen dran.
So teilte Apple jetzt den Developern mit, dass alle neuen Apps sowie Updates mit einem entsprechenden Link versehen werden müssen. Die Neuregelung tritt ab 3. Oktober 2018 in Kraft, so 9to5mac. Apps, die im App Store bereits gelistet werden, aber ohne Datenschutzhinweis ausgestattet sind, bleiben weiterhin im Angebot - doch spätestens beim nächsten Update müssen die Anwendungen einen entsprechenden Link anzeigen.
So teilte Apple jetzt den Developern mit, dass alle neuen Apps sowie Updates mit einem entsprechenden Link versehen werden müssen. Die Neuregelung tritt ab 3. Oktober 2018 in Kraft, so 9to5mac. Apps, die im App Store bereits gelistet werden, aber ohne Datenschutzhinweis ausgestattet sind, bleiben weiterhin im Angebot - doch spätestens beim nächsten Update müssen die Anwendungen einen entsprechenden Link anzeigen.
Erforderliche Daten
Zu den erforderlichen Daten, die in den Developer-Datenschutzregelungen enthalten sein müssen, gehören Informationen über die Art und Weise, wie die jeweilige App Daten abgreift und wozu die Daten verwendet werden. Die Developer müssen darüber hinaus sicherstellen, dass eingebettete Daten von Dritten ebenfalls aus Datenschutz-kompatiblen Quellen stammen.
Die neuen Bestimmungen dürften eine Reaktion auf die Einführung der DSGVO in Europa, sowie des Cambridge Analytica-Skandals auf Facebook sein. Apple selbst lässt Nutzer die über sie gesammelten Daten auf einer eigenen Webseite einsehen.
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