09.04.2020
Android 11
Android 11 erfordert neue Update-Methode
Autor: Florian Bodoky
Hersteller, die ihre Smartphones mit Android 11 bestücken möchten, müssen eine neue Update-Technologie implementieren.
Wenn ein neues Android-Update auf dem Programm steht - und sei es auch nur ein kleiner Bugfix -, muss der Update-Prozess gestartet werden. Der Download, die Installation und dann ein Reboot. Das kann dauern. In der Zwischenzeit ist das Smartphone unbenutzbar. Für Android-Phones gehört das aber bald der Vergangenheit an. Denn Google hat gesprochen. Ab sofort müssen Hersteller bei all jenen Geräten, die Android 11 bekommen, eine smoothe Update-Lösung implementieren - respektive nutzen, denn eigentlich gibt es diese schon länger auf Android.
Google fordert, dass der Download und die Installation von Patches oder Updates auf Android-Handys automatisch und im Hintergrund geschehen müssen, ohne dass der User dies merkt und ohne, dass er in dieser Zeitspanne auf den üblichen Gebrauch seines Gerätes verzichten muss.
Manueller Neustart nach Update
Ein weiterer Vorteil - neben dem Gebrauch während des Prozesses - ist es, dass der Nutzer nach Beendigung des Updates informiert wird und dann lediglich sein Gerät einmalig neu starten muss.
Ebenfalls spannend: Sollte ein Update aus bestimmten Gründen fehlschlagen, kann ein Downgrade vollzogen und zur vorherigen, noch funktionierenden Version zurückgekehrt werden, bis das Problem gelöst ist, wie der Blog XDA Developers berichtet. Android nutzt zwei Partitionen im Speicher, sodass kein Datenverlust zu befürchten sei. Nachteil: Dies beansprucht natürlich Speicherplatz.
Google hat klargestellt, dass diese Forderung nicht optional ist. Wer dieses Update-Verfahren nicht nutzt, bleiben Google-Apps und -Dienste versagt. Was dieses Vorgehen jedoch nicht löst, ist die Herumtrödelei einiger Hersteller im Bezug auf neue Android-Versionen. Aber vielleicht denkt sich da Google auch irgendwann etwas aus.
Google hat klargestellt, dass diese Forderung nicht optional ist. Wer dieses Update-Verfahren nicht nutzt, bleiben Google-Apps und -Dienste versagt. Was dieses Vorgehen jedoch nicht löst, ist die Herumtrödelei einiger Hersteller im Bezug auf neue Android-Versionen. Aber vielleicht denkt sich da Google auch irgendwann etwas aus.
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