02.01.2017
Daten des Sprachassistenten
Amazon Echo soll bei einer Mordaufklärung helfen
Autor: dpa
Amazon
Amazon Echo soll bei der Aufklärung eines Mordfalls helfen. Hierzu verlangt die Polizei die aufgezeichneten Daten des Sprachassistenten eines Amazon Kunden. Dieser soll einen Bekannten in seinem Haus umgebracht haben.
Für die Aufklärung eines Mordes im US-Bundesstaat Arkansas wollen die Ermittler laut Medienberichten auf Daten von Amazons digitalem Assistenten "Echo" zugreifen. Die Polizei verlangt der Nachrichtenseite "The Information" zufolge die Herausgabe von Audio-Daten, die das im Haus des Verdächtigen gefundene Gerät aufgezeichnet haben könnte. Der Mann war im Februar festgenommen worden. Ihm wird der Mord an einem Bekannten in seinem Haus vorgeworfen.
Was kann Amazons Echo?
Amazons Echo lässt sich etwa mit dem Standard-Befehl "Alexa" aktivieren und zeichnet dann zur Ausführung des Befehls gesprochene Sprache auf, schickt sie zur Auswertung in die Cloud und kann dann etwa Fragen nach Verkehr oder dem Wetter beantworten oder Musik abspielen. Offenbar erhoffen sich die Ermittler, dass das Gerät auch ohne Aktivierung Daten aufgezeichnet haben könnte.
Verweigerung der Datenauslieferung
Amazon weigerte sich laut einem Bericht auf der TV-Nachrichtenseite "5News", Informationen aus den Servern des Unternehmens herauszugeben, habe der Polizei jedoch die Zugangsdaten des Mordverdächtigen gegeben. Die Forderung auf Herausgabe der Echo-Daten sei ein tiefer Eingriff in die Privatsphäre ihres Kunden, zitierte die Nachrichtenseite die Anwältin des Verdächtigen.
Swisscom
Neue Cyberbedrohungen auf dem Radar
Der neue Cyber Security Threat Radar von Swisscom zeigt die Angriffsmethoden und das Vorgehen von Cyberkriminellen. Er beleuchtet neu auch die Entwicklungen in den Bereichen "Disinformation & Destabilisation", "Manipulated Generative AI" und "Unsecure IoT/OT-Devices".
>>
Zum Welt-Passwort-Tag
"95 % der Cyber-Sicherheitsprobleme sind auf menschliche Fehler zurückzuführen"
Am 2. Mai ist Welt-Passwort-Tag. Ein guter Anlass für den Frühlingsputz bei alten Logins und ein grundsätzliches Überdenken der eigenen Cybersecurity. Miro Mitrovic von Proofpoint gibt dazu einige konkrete Tipps.
>>
10 Stationen
1.500 Händler bei der AVM-Roadshow
Der Fokus der Solution Tour 2024 von AVM lag auf den Themen Glasfaser, Wi-Fi 7 und Smart Home, und mehr als 1.500 Handelspartner folgten der Einladung des Herstellers an die insgesamt 10 Standorte in Deutschland.
>>
Cyberbedrohungen überall
IT-Sicherheit unter der Lupe
Cybersecurity ist essentiell in der IT-Planung, doch Prioritätenkonflikte und die Vielfalt der Aufgaben limitieren oft die Umsetzung. Das größte Sicherheitsrisiko bleibt der Mensch.
>>