06.03.2020
Unternehmensprozesse
Unternehmen auf dem Weg zu individuellen Lösungen
Autor:
Olivier Le Moal / shutterstock.com
Die Digitalisierung stellt vor allem kleine und mittelständische Unternehmen vor neue Aufgaben. Das gilt auch für das Enterprise-Resource-Planing-System.
Kleine und mittelständische Unternehmen handeln genauso nach dem ökonomischen Prinzip, wie weltweit agierende Konzerne: minimaler Aufwand - maximaler Ertrag. Dies gilt auch für die verwendeten IT-Lösungen. Daher sind Unternehmen auf der Suche nach einem System, das einen aussichtsreichen Kosten-Nutzen-Vorteil bringt. Eine passende Lösung für das Enterprise Resource Planning (ERP) befriedigt dabei das Bedürfnis nach planbarer Zukunft, Steuerung und Sicherheit. Mit Hilfe festgelegter Parameter, die den betrieblichen Ablauf steuern, wie Kalkulationsschema, Dispositionsverfahren, Auftragsart oder Positionstyp, lässt sich die Software auf statische und wiederkehrende Geschäftsprozesse einstellen. So ist aus der Vielfalt an Möglichkeiten die jeweils gewünschte Funktionalität konfigurierbar.
Business Process Management
Ein BPM-System, das von Beginn an als fest integrierter Bestandteil der ERP-Lösung agiert, unterstützt mittelständische Unternehmen dabei, bereichsübergreifende Prozessnetzwerke und einzelne Prozesse einfach zu gestalten.
Individuelle Anpassungen
Häufig stellt der Unternehmenswunsch, möglichst detaillierte Informationen in einer übersichtlichen Form aus dem System zu erhalten, IT-Lösungen und ihre Anbieter vor eine Herausforderung. Die Programmierung von kundenspezifischen Prozessen, Layouts und Funktionen bietet eine Vielfalt an Möglichkeiten. Damit das System trotz aller Änderungen release- und wartungsfähig bleibt und Updates mit einem vertretbaren Aufwand durchgeführt werden können, müssen der Software-Standard und die Anpassungen getrennt bleiben. So können die Originalobjekte des Standards bei kundenspezifischen Änderungen nicht verändert, sondern nur durch eine Ableitung ergänzt werden. Durch diese Systemarchitektur bleiben unternehmensindividuell erstellte Logiken und Abläufe von der Installation einer neuen Software-Version unberührt.
Mit individuell auf die Anforderungen zugeschnittenen IT-Konzepten und -Lösungen können präzise Prozesse und betriebseigene Besonderheiten realisiert werden, ohne die Übersichtlichkeit zu gefährden. Bei einem offenen Software-Quellcode lassen sich solche Weiterentwicklungen mit internen Ressourcen umsetzen, was in der Praxis zu Kosteneinsparungen führt. Auch bei nicht quelloffener Software ist es wirtschaftlicher, Ergänzungen im vorhandenen System zu programmieren als auf eine neue Umgebung zu wechseln und eine Insellandschaft zu schaffen. Denn eine durchgängige Verflechtung von Prozessen und Systemen trägt zur Transparenz und zur Datenkonsistenz bei, liefert eine zuverlässige Grundlage für die Steuerung und wirkt sich positiv auf die Wettbewerbsposition aus.
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