10.08.2016
Private-Cloud-Server
1. Teil: „ionas-Server Small Business im Test“
ionas-Server Small Business im Test
Autor: Manuel Masiero
ionas
Der ionas-Server Small Business bietet KMUs eine grundlegende IT-Infrastruktur. Im Test gefallen vor allem die großzügige Ausstattung und die Sicherheitsfeatures.
Kleinen Unternehmen stehen oftmals nicht ausreichend Ressourcen für ihre IT-Infrastruktur zur Verfügung. Der ionas-Server Small Business will diese Lücke schließen.
Die in einem 20 x 27 x 34 cm kleinen Terra-Miniserver-Gehäuse von Wortmann untergebrachte Private-Cloud-Lösung bringt Profi-Features wie Webserver, Projektplanungs-Tool, CRM-System und VoIP-Telefonanlage auf Asterisk-Basis mit. Der mit einer proprietären Version von Ubuntu Linux ausgestattete Server kann als Alternative zu Cloud-Speichern wie Dropbox dienen, ermöglicht das plattformübergreifende Synchronisieren von Terminen und Kontakten, bietet eine OpenLDAP-Nutzerverwaltung und unterstützt einen sicheren Fernzugriff via VPN. Auch virtuelle Maschinen und ein XMPP-kompatibler Chat-Server lassen sich ausführen.
Die Abgrenzung von einem Standard-NAS, das sich weitgehend mit ähnlichen Funktionen ausstatten lässt, gelingt dem ionas-Server durch seine nahtlos miteinander verknüpften Dienste. So lassen sich VoIP-Anrufe direkt in der Projektmanagement-Suite starten und annehmen. Auch Kontakte kann man direkt dort bearbeiten. Das sehr übersichtliche und reaktionsschnelle Webinterface des Servers erforderte weder viel Einarbeitungszeit noch besondere IT-Kenntnisse.
2. Teil: „Ausstattung des ionas-Servers“
Ausstattung des ionas-Servers
Die Daten auf dem ionas-Server werden im RAID 1 oder RAID 10 gespiegelt und lassen sich über die Dateihistorie wiederherstellen. Als weitere Sicherheitsschicht dient ein Backup auf einen FTP-Server oder Amazon S3. Alle Dateitransfers erfolgen verschlüsselt. Eine USV ist optional erhältlich.
Einrichtung inbegriffen
Drei Standard-Konfigurationen stehen zur Auswahl, angefangen beim Modell S für 1785 Euro mit einer Pentium-G-CPU, 8 GByte RAM und einem RAID 1 aus zwei 3-TByte-Festplatten. In der größten Ausführung (Modell L, Intel Core i7, 16 GByte RAM, 4 x 3 TByte im RAID 10) kostet der Mini-Server 3200 Euro. Auch individuelle Konfigurationen sind erhältlich. Stets im Kaufpreis enthalten ist die Einrichtung des Systems, die der Hersteller per OpenVPN-Fernzugriff durchführt.
Für Selbstständige und kleine Teams möglicherweise interessanter ist der ionas-Server Home für 250 bis 400 Euro. Das aus dem Raspberry Pi und einer HDD (bis 3 TByte) bestehende System setzt auf das gleiche Webinterface wie die große Variante, verzichtet aber auf Dienste für Projektplanung, CRM und VoIP.
Testergebnis
Note
1,5 |
Ausstattung: Professionelle Private-Cloud-Lösung Sicherheit: Datenhoheit ist stets gewährleistet Konfiguration: Inbetriebnahme durch Hersteller +
|
Preis: Mit knapp 1900 Euro recht hoch -
|
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