10.08.2018
Konferenzlösung
1. Teil: „Cisco WebEx Meetings im Test“
Cisco WebEx Meetings im Test
Autor: Manuel Masiero
vectorfusionart / Shutterstock.com
Cisco schnürt mit WebEx Meetings ein umfassendes Gesamtpaket für Online-Kommunikation und -Collaboration. Dafür lässt sich der Hersteller aber auch gut bezahlen.
WebEx Meetings ist Marktführer im Bereich cloudbasierter Videokonferenz-Dienste. Über 110 Millionen User treffen sich laut Cisco jeden Monat in den virtuellen WebEx-Konferenzräumen, wahlweise in der Cloud des Anbieters, über eine Hybrid Cloud oder On-Premise.
Videokonferenzen anberaumen und starten lassen sich über die WebEx-Webseite, mit Clients für Windows und Mac OS sowie mit Apps für Android und iOS. Per Add-in oder Chrome-Erweiterung klappt die Planung auch mit Outlook und dem Google-Kalender.
Die kostenlose, unbegrenzt lauffähige Basic-Version holt bis zu drei Teilnehmer in die Konferenz und bietet 250 MByte Speicherplatz, beschränkt sich aber auf Gespräche in SD-Auflösung und VoIP-Telefonie. HD-Videokonferenzen und den vollen Funktionsumfang gibt es erst mit den drei Premium-Tarifen, die Meetings mit acht bis 100 Personen erlauben und 1 GByte Speicherplatz bieten. Von uns getestet wurde „Premium 25“ für 25 Teilnehmer. Diese Version kostet jeden Gastgeber, der Videokonferenzen starten will, 38 Euro pro Monat.
2. Teil: „Die Konferenz ruft an“
Die Konferenz ruft an
Für eine Sprachverbindung klinken sich Teilnehmer via VoIP und Kamera oder per Telefon in die Konferenz ein. Um die Gesprächskosten niedrig zu halten, bietet Cisco lokale Einwahlnummern an. Sehr komfortabel ist die Option „Mich anrufen“.
Die Premium-Version zeigt den aktiven Sprecher in einer Auflösung von bis zu 720p und stellt sieben Video-Feeds gleichzeitig dar. Per Spracherkennung holt die Software den Video-Feed des aktuellen Sprechers in den Vordergrund, was bei häufigem Sprecherwechsel etwas unruhig wirkt. Die Verständigung klappte im Test stets einwandfrei, da Hintergrundgeräusche zuverlässig herausgefiltert wurden.
Die Premium-Tarife umfassen einen Live-Support und etwas mehr Werkzeuge für die Zusammenarbeit als die Basic-Version. Dazu zählen neben einem Whiteboard und dem Teilen von Bildschirminhalten auch ein Dateiaustausch, Chats und das Aufzeichnen von Meetings. Zudem ist ein Wechsel des Moderators genauso möglich wie die Übergabe der Tastatur- und Maussteuerung. Noch mehr Features halten mit speziellen Modulen Einzug. Zur Auswahl stehen etwa das Event Center zum Veranstalten von Webinaren für bis zu 3000 Teilnehmer oder das Support Center zur technischen Unterstützung von Kunden und Mitarbeitern.
Testergebnis
Note
1 |
Deployment: Public Cloud, Hybrid Cloud, On-Premise Bedienung: Automatische Einwahl per „Mich anrufen“-Feature +
|
Ausstattung: Gratis-Version ohne Telefoneinwahl Kosten: Relativ teures Monats-Abo -
|
Musik
Neuer Deal zwischen Universal Music Group und TikTok
Bald soll es wieder mehr Originalmusik auf TikTok geben. Nach einer dreimonatigen Pause wagen Universal Music und Tiktok einen Neustart ihrer Partnerschaft.
>>
Personen
Nfon CCO Gernot Hofstetter tritt zurück
Gernot Hofstetter war sechs Jahre beim Münchner Cloud-PBX-Anbieter Nfon, zuletzt als Chief Commercial Officer. Nun hat er das Unternehmen verlassen und ist zum Start-up Stealth Mode gewechselt.
>>
Künstliche Intelligenz
Memary - Langzeitgedächtnis für autonome Agenten
Das Hauptziel ist es, autonomen Agenten die Möglichkeit zu geben, ihr Wissen über einen längeren Zeitraum hinweg zu speichern und abzurufen.
>>
Cloud Infrastructure
Oracle mit neuen KI-Funktionen für Sales, Marketing und Kundenservice
Neue KI-Funktionen in Oracle Cloud CX sollen Marketingspezialisten, Verkäufern und Servicemitarbeitern helfen, die Kundenzufriedenheit zu verbessern, die Produktivität zu steigern und die Geschäftszyklen zu beschleunigen.
>>