5 interessante Tools zur Datenanalyse

What you can’t measure, ain’t worth nothing“, lautet eine Business-Weisheit von Amazon-Chef Jeff Bezos, die heutzutage aktueller ist denn je. Denn nur wer eine valide Datenbasis hat, kann daraus auch Erkenntnisse heraus­lesen, die sich in Vorteile für das eigene Geschäft ummünzen lassen.

Klar ist: Wer die Flut anschwellender Echtzeitdaten im Griff hat, der verschafft sich einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Denn die Digitalisierung und die damit einhergehenden großen Datenmengen ermöglichen es Unternehmen, ihre Strategien schnell und datengetrieben auf Tragfähigkeit zu prüfen. Dafür werden sogenannte KPIs (Key Performance Indicators) festgelegt, die als Benchmark für den Unternehmenserfolg dienen.

In Web-Analyse-Tools wie Google Analytics oder Chartbeat ist die visuelle Darstellung von festgelegten Metriken bereits seit Jahren Usus.

Die immer stärkere Verbreitung von businesskritischen Applikationen in der Cloud erlaubt es, API-basiert auf die Leistungswerte der jeweiligen Applika­tionen aus den unterschiedlichsten Unternehmensbereichen zuzugreifen – und das oft in Realtime.

Gerade in Branchen, die im Sinn agiler oder „leaner“ Produktmanagement-Techniken auf immer kürzere Release-Zyklen setzen und für die Feedback aus Unternehmensbereichen wie Sales und Marketing unabdingbar ist, profitieren von schneller Analyse und zahlenbasierten Entscheidungen.

Lange Zeit war die Aggregation, Segmentierung, Analyse und Visualisierung von Unternehmenskennzahlen den großen Unternehmen vorbehalten. Zu kostspielig waren die Investitionen in aus­gewachsene Business-Intelligence-Systeme. Mit dem Hype rund um die Cloud gibt es inzwischen jedoch eine ganze Reihe von Business-Dashboard-Anbietern, die Start­-ups und KMUs bei der Analyse strategischer Geschäftsbereiche unterstützen.

Wer in seiner Unternehmensinfrastruktur bereits auf offene, cloudbasierte Systeme setzt, der hat es auf dem Weg zur kompletten Me­trifizierung mit diesen Dienstleistern viel einfacher als bisher.

com! professional hat eine Handvoll der spannendsten Cloud-Tools zum Thema Datenvisualisierung zusammengestellt. Es wurde gecheckt, welche Funktionen die verschiedenen Produkte gemeinsam haben und worin sie sich unterscheiden.

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Bei der Auswahl der Lösungen wurde neben dem Feature-Set besonderes Augenmerk auf ausgewogene Lizenzkosten und die Anbindungsmöglichkeiten von Drittsystemen über APIs gelegt. Für die Bewertung wurden darüber hinaus auch nebengeordnete Eigenschaften wie die Unterstützung für mobile Apps hinzugezogen. Unter Datenschutzgesichtspunkten nicht uninteressant: Vier der Anbieter residieren mit ihren Datacentern in den USA, einer in Berlin.

Den Testsieg holte sich Klipfolio – nicht zuletzt wegen seiner umfangreichen Segmentierungsmöglichkeiten. Die bedeuten zwar zusätzlichen Aufwand, bringen aber wertvollen businessrelevanten Mehrwert. Von vielen Konkurrenten setzt sich Klipfolio zudem durch das Anbinden des Automations-Services Zapier sowie die Unterstützung für mobile Apps ab.

Die Auszeichnung Preistipp ging an Cyfe. Mit einer Vielzahl verknüpfbarer Datenquellen, geringem Administrationsaufwand und einem ebenso einfachen wie kostengünstigen Preismodell eignet sich der kalifornische Anbieter besonders auch für kleinere Unternehmen.

Der Drittplatzierte Dasheroo ist dank seiner besonderen Customizing-Fähigkeiten und dem Alleinstellungsmerkmal eines Collaboration-Moduls ein echter Geheimtipp.

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Geckoboard wiederum konzentriert sich ganz auf eine Stärke: die übersichtliche Darstellung großer Datenmengen. Das funktioniert gut und schnell und ist für kleine Organisationen ein Segen. Wer nach grundlegenden Analyse- und Segmentierungsmöglichkeiten sucht, wird aber enttäuscht.

Datapine schließlich besticht durch starke Analyse-Elemente und das nahtlose Einbinden von Datenbanken. Allerdings verlangt es dementsprechend deutlich stärkere Datenanalyse-Kompetenzen beim Anwender. Für größere Firmen sicher ein interessanter Anbieter – mit Hosting in Deutschland.