23.10.2014
Server-Suite
1. Teil: „The Smallest Server Suite TheSSS im Test“
The Smallest Server Suite TheSSS im Test
Autor: Marc Hemberger
Mit der kleinen und kostenlosen Server-Suite TheSSS (The Smallest Server Suite) lässt sich in kurzer Zeit ein vollwertiger Web-, Datei- oder Proxy-Server aufsetzen.
The Smallest Server Suite. Für den System-Administrator, der auf der Suche nach einer minimalistischen Server-Umgebung auch für betagte Rechner ist und der trotzdem die wesentlichen Dienste in einem kleinen bis mittleren Netzwerk abdecken muss, stellt TheSSS eine gute Wahl dar.
TheSSS steht für TheSSS hat keine grafische Bedienoberfläche, sodass für eine sinnvolle Nutzung fundierte Kenntnisse der Konsole notwendig sind. Basierend auf 4MLinux, einer Minimal-Distribution des Entwicklers Zbigniew Konojacki, bekommt der System-Administrator eine Reihe gängiger Dienste gefällig und einfach an die Hand: FTP und SFTP, Telnet und SSH, HTTP und Proxy-Server bieten eine für kleine lokale Netze ausreichende Bandbreite an Diensten.
TheSSS ist in drei Editionen als ISO-Abbild verfügbar. Die kleinste Fassung ohne PHP und Datenbank ist gerade einmal 30 MByte groß und in 10 Sekunden einsatzfähig. Die Toolbox Edition enthält zusätzlich zur Datensicherung BakAndImgCD eine Antivirus-Live-CD mit ClamAV. Daneben ist FreeDOS mit dem Ranish Partition Manager verfügbar.
Während des Boot-Prozesses von TheSSS wird der Administrator nach einem Passwort gefragt, das er setzen muss. Die üblichen Regeln für Passwörter werden zwar geprüft, aber nicht erzwungen. Mit dem neu gesetzten Passwort kann man sich dann als root am System anmelden. In TheSSS wird der recht aktuelle Kernel 3.12.13-smp gebootet. Ein guter Ausgangspunkt, um sich mit dem System vertraut zu machen, ist der Aufruf von help.
2. Teil: „Die verschiedenen TheSSS-Dienste und Testfazit“
Die verschiedenen TheSSS-Dienste und Testfazit
Die verschiedenen Dienste sind entweder über inetd (FTP, SSH und Telnet) oder als eigenständige Server-Dienste verfügbar. Telnet- und FTP-Verbindungen sind nicht sicher, da die Daten unverschlüsselt über die Verbindung gehen. Daher sollten diese Protokolle nur in vertrauenswürdigen lokalen Netzen Einsatz finden. Besser ist die Verwendung von SSH oder SFTP, hier auf der Basis von OpenSSH.
Alle Dienste lassen sich über ein gemeinsames Kontrollprogramm steuern und prüfen. Um die gewünschten Dienste auch nach einem Neustart von TheSSS automatisch zu starten, kann man diese in der Datei „/etc/server/autostart.conf“ eintragen.
Der Webserver bietet öffentliche und passwortgeschützte private Bereiche. Virtual Hosts und PHP sind ebenfalls standardmäßig aktiviert. Interessant ist der Web-Proxy, der mit Polipo realisiert wird und den Anonymisierer Tor verwendet, um eine Überwachung der Netzaktivität zu verhindern. Schließlich bietet The SSS auch noch die Möglichkeit der Installation auf einer lokalen Festplatte. So lässt sich das System aktualisieren.
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