09.05.2015
Screencast-Software
1. Teil: „Camtasia Studio 8.5 Screen-Recorder im Test“
Camtasia Studio 8.5 Screen-Recorder im Test
Autor: Andreas Fischer
techsmith
Mit Camtasia Studio produzieren auch Einsteiger schnell vorzeigbare Screencast- und Tutorial-Videos. com! professional hatte den Screen-Recorder im Test.
Youtube, Facebook & Co. sind der Renner bei der Vermarktung von Produkten und Diensten im Internet.
Videoinhalte auf Um diese Inhalte selbst zu produzieren, benötigen Unternehmen eine leistungsfähige, aber doch leicht zu bedienende Screenrecorder-Software, die Bildschirmaktivitäten und Ton aufzeichnet und die Anwender bei der Erstellung und Bearbeitung von Videos unterstützt. Die Videos lassen sich anschließend auf der Firmenseite oder etwa bei Youtube veröffentlichen.
Camtasia Studio 8.5 von Techsmith besteht aus zwei getrennten Programmen: Der Camtasia Recorder zeichnet entweder den kompletten Bildschirminhalt oder auch nur einen Ausschnitt auf. Wenn ein Mikrofon und/oder eine Webcam am PC angeschlossen ist, dann kann sie der Recorder als zusätzliche Quelle einbeziehen. Speziell für Powerpoint gibt es ein extra Add-in, das die Aufnahme steuert. Die Videoaufzeichnung lässt sich anschließend speichern und an das Programm Camtasia Studio übergeben. Dort kann sie dann weiterbearbeitet werden.
Die Bedienung der beiden Camtasia-Programme ist weitgehend selbsterklärend. Trotzdem lohnt es, sich die kostenlosen Video-Tutorials anzusehen, die der Hersteller im Internet anbietet. Hier lernt der Anwender nicht nur alles über die zugrunde liegenden Bedienkonzepte, sondern auch, wie man zum Beispiel ein Skript für bessere Videos erstellt oder wie man „Hms“ und „Ähs“ aus dem Video schneidet.
2. Teil: „Testergebnis des Screen-Recorders Camtasia Studio“
Testergebnis des Screen-Recorders Camtasia Studio
Das aufgezeichnete Video wird automatisch in zwei Spuren unterteilt, die den mitgeschnittenen System-Audio-Input beziehungsweise den Bildschirminhalt enthalten. Jede einzelne Spur lässt sich individuell anpassen und schneiden. Weitere Spuren, etwa mit Musik oder grafischen Effekten, können aus einer mitinstallierten und zur Weiterverbreitung in den Videos der Anwender freigegebenen Bibliothek hinzugefügt werden.
Die Länge der Spuren lässt sich dabei leicht mit der Maus verändern, sodass beispielsweise die Musik auch wirklich am Ende der Aufzeichnung endet und das Video nicht ohne Bild weiterläuft. Die Anwender haben zudem die Möglichkeit, eigene „Callouts“ hinzuzufügen, die zum Beispiel in Form eines großen Pfeils auf beachtenswerte Ereignisse im Video hinweisen. Wer will, kann auch Inhaltsverzeichnisse oder ein interaktives Quiz einbauen. Diese funktionieren allerdings nicht auf allen Online-Plattformen.
Die gesamte Videoproduktion lässt sich in einer komprimierten Projektdatei speichern, die dann zu einem späteren Zeitpunkt erneut bearbeitet oder auch an einen Kollegen weitergegeben werden kann.
Insgesamt macht die Software einen ausgereiften Eindruck. Auch unerfahrenen Anwendern fällt es damit leicht, in kurzer Zeit ansehnliche Videos zu produzieren. Mit einem Preis von 300 Euro pro Lizenz ist Camtasia Studio allerdings kein Schnäppchen.
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