Test
05.01.2015
Profi-Displays
1. Teil: „Die besten Business-Monitore im Test“

Die besten Business-Monitore im Test

Ausstattung, Ergonomie und Bildqualität sind die K.o.-Kriterien für Business-Monitore. com!-professional hat 9 Profi-Displays im 24- und 27-Zoll-Format auf Herz und Nieren geprüft.Ausstattung, Ergonomie und Bildqualität sind die K.o.-Kriterien für Business-Monitore. com!-professional hat 9 Profi-Displays im 24- und 27-Zoll-Format auf Herz und Nieren geprüft.Ausstattung, Ergonomie und Bildqualität sind die K.o.-Kriterien für Business-Monitore. com!-professional hat 9 Profi-Displays im 24- und 27-Zoll-Format auf Herz und Nieren geprüft.
Foto: Asus
Ausstattung, Ergonomie und Bildqualität sind die K.O.-Kriterien für Business-Monitore. com!-professional hat 9 Profi-Displays im 24- und 27-Zoll-Format auf Herz und Nieren geprüft.
Die Bildschirmhelligkeit gleicht sich der Raumhelligkeit an, ein Sensor gibt Tipps für ergonomisches Arbeiten und 4K-Auflösungen bis 4096 x 2160 Pixel werden unterstützt: Im Vergleichstest gab es so manche positive Überraschung. Neun Geräte, die sich auf zwei Display-Klassen verteilen, mussten sich im Test beweisen.
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Ausstattung, Ergonomie und Bildqualität sind die K.o.-Kriterien für Business-Monitore. com! professional hat 9 Profi-Displays im 24- und 27-Zoll-Format auf Herz und Nieren geprüft.
Die Klasse der 24-Zoll-Monitore mit einer nativen Auflösung von 1920 x 1080 beziehungsweise 1920 x 1200 Pixeln stellen Benq BL2410PT, LG 24MB65PY, Philips 241P4QRYES und Samsung S24C650PL LED. Bei den 27-Zoll-Monitoren sind es die Geräte Acer B276HUL, Dell UltraSharp U2713H, EIZO FlexScan EV2736W, HP Z27x und Iiyama ProLite XB2776QS, die jeweils mit der WQHD-Auflösung von 2560 x 1440 Pixeln arbeiten.
Abgesehen vom Formfaktor und der Auflösung gab es keine weiteren Anforderungen an die Testkandidaten. Das Display musste aber vom Hersteller als Business-Gerät eingestuft sein.
2. Teil: „Ausstattung, Ergonomie und Bildqualität“

Ausstattung, Ergonomie und Bildqualität

  • Gut ausgestattetes Leichtgewicht: Der Samsung-Monitor verfügt über Pivot, Lautsprecher, ist höhenverstellbar und wiegt nur 5,8 Kilogramm.
    Quelle:
    Samsung
Die Business-Monitore mussten ihre Qualitäten in den drei Wertungskategorien Ausstattung, Ergonomie und Bildqualität unter Beweis stellen. Punkte bei der Ausstattung konnten die Displays etwa durch einen umfangreichen Schnittstellen-Fundus, einen integrierten USB-Hub oder zusätzliche Videoausgänge sammeln. Für eine hohe Ergonomie-Wertung sollten sich die Geräte möglichst flexibel positionieren lassen, ein entspiegeltes Display mitbringen und wenig Strom verbrauchen.
Um die Bildqualität zu ermitteln, kam das X-Spektralfotometer X-Rite i1Pro 2 zum Einsatz. Damit haben wir in der Werkseinstellung die Helligkeit, die Helligkeitsverteilung, den Schwarzwert sowie das Kontrastverhältnis im Default-Bildmodus gemessen. Überprüft wurden zudem Graustufen- und Mischfarbendarstellung, die Farbsättigung und die Gradation.
Dann wurde eine Kalibrierung vorgenommen und beide Ergebnis-Sets wurden miteinander verglichen und bewertet. Je besser ein Business-Monitor eingestellt war, desto höher die Wertung. Alle Monitore liefen während der Messungen an der Dell-Workstation Precision M6800.
3. Teil: „Pivot und Displayport sind Standard“

Pivot und Displayport sind Standard

Wie der Vergleichstest zeigte, haben die Monitore etliche gemeinsame Merkmale, mit denen sie quasi Mindestanforderungen für Ausstattung und Ergonomie definieren. Vom preisgünstigen Benq BL2410PT für 185 Euro bis hin zum 850-Euro-Boliden HP Z27x gehört ein matter Bildschirm sowie ein umfangreiches Schnittstellen-Angebot dazu.
  • Fit für den Business-Einsatz: Ein reichhaltiges Angebot an Anschlussmöglichkeiten darf bei einem Profi-Display nicht fehlen.
    Quelle:
    HP
Einen Displayport-Anschluss bringt jedes Gerät mit, ein DVI-D-Interface haben immer noch sieben der neun Testkandidaten. Ein VGA-Port findet sich bei allen 24-Zoll-Monitoren, während er bei den 27-Zoll-Geräten mit Ausnahme des Iiyama ProLite XB2776QS ausgedient hat. Wiederum abgesehen vom Iiyama verfügen die Business-Monitore über einen integrierten USB-Hub, an den Peripheriegeräte wie Maus oder Tastatur passen. USB-3.0-Tempo beherrschen aber nur die drei 27-Zoll-Displays von Acer, Dell und HP.
Jeder Monitor im Vergleichstest lässt sich vom Querformat ins Hochformat drehen und unterstützt damit die sogenannte Pivot-Funktion. Die Beweglichkeit der Displays an ihrem Standfuß wird generell großgeschrieben, denn so können die Geräte vom Benutzer an den jeweiligen Schreibtisch angepasst werden. Entsprechend lassen sich die Monitore auch seitlich drehen, nach vorn und hinten kippen und in der Höhe verstellen.
4. Teil: „Testergebnis - Die besten Profi-Panels“

Testergebnis - Die besten Profi-Panels

  • com! Testsieger (24 Zoll) - Dank seiner hohen Bildqualität setzt sich der Philips 241P4QRYES bei den 24-Zöllern an die Spitze.
    Quelle:
    Philips
Alle neun getesteten Business-Displays sind für den Büro-Einsatz bestens geeignet. Das Zünglein an der Waage bildet aber weder die Ausstattung noch die Ergonomie, sondern die Bildqualität. Soll der Monitor zu mehr dienen als den Office-Betrieb, um  E-Mails zu lesen und zu schreiben, Word- und Excel-Dokumente zu bearbeiten und im Web zu surfen, kommt man speziell beim Benq BL2410PT (24 Zoll) und beim Dell UltraSharp U2713H (27 Zoll) nicht umhin, ein Kalibrierungsgerät zur Hand zu nehmen und ein eigenes, optimiertes Farbprofil zu erstellen.
Im kalibrierten Zustand zeigt sich dann eine weitere Gemeinsamkeit der Business-Monitore: Sie lassen sich allesamt so gut einstellen, dass sie eine gute bis sehr gute Bildqualität erreichen und damit auch für die Bild- und Videobearbeitung geeignet sind.
Aufgrund der besten Gesamtleistung holte der Philips 241 P4QRYES den Testsieg bei den 24-Zoll-Monitoren. Auch wer nicht über ein Kalibrierungsgerät verfügt, kann bei diesem Gerät zugreifen. Bereits in der Werkseinstellung ist die Bildqualität des mit Helligkeits- und Bewegungssensoren ausgestatteten 241P4QRYES so gut, dass sie sich fast nicht mehr verbessern lässt. Der Benq BL2410PT kommt ebenso wie der Samsung S24C650PL LED auf ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Wegen seiner etwas höheren Punktzahl ist er unser Preistipp.
Tabelle:

  • com! Testsieger: Der HP Z27x überzeugt mit sechs verschiedene Farbräumen als Profi-Panel.
    Quelle:
    HP
Beim Benq BL2410PT verhält es sich genau andersherum: Erst durch eine Kalibrierung wird der werksseitig nicht optimal eingestellte Benq zum Bildqualitäts-Primus. Mit 850 Euro ist der HP Z27x der mit Abstand teuerste 27-Zoll-Monitor im Test, aufgrund seiner guten Gesamtleistung aber verdienter Testsieger in seiner Klasse. Das HP-Gerät unterstützt sechs Farbräume, kann 4K-Bildmaterial skaliert darstellen und kommt ab Werk mit einer guten Bildqualität. Nur 440 Euro kostet der Iiyama ProLite XB2776QS, der durch seinen günstigen Preis und die zweithöchste Punktzahl der Preistipp bei den 27-Zoll-Displays ist. Eine Kalibrierung ist hier nicht erforderlich.
Tabelle:


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