24.07.2014
KMU-Lösung
1. Teil: „All-in-One-Server Protonet Carla im Test“
All-in-One-Server Protonet Carla im Test
Autor: Mark Lubkowitz
Foto: Protonet
Carla von Protonet ist ein privater Cloud-Server, eine Projektverwaltung sowie eine Kommunikationszentrale in einem Gerät und soll speziell für kleine bis mittelgroße Teams attraktiv sein.
Das Hamburger Unternehmen Protonet hat sich ein Ziel gesetzt: einen Server für kleine bis mittelgroße Teams anzubieten, der schnell konfiguriert und einfach zu bedienen ist – und der alle Aufgaben übernimmt, für die sonst ein großer Windows-Server herangezogen wird. Das Ergebnis ist Carla.
Schon bei der Ersteinrichtung von Carla fällt auf, wie sehr Protonet auf das KISS-Prinzip setzt, keep it simple and smart. Auspacken, Netzteil anschließen, Netzwerkkabel einstecken und die WLAN-Antennen anschrauben. Mehr Aufbauarbeit muss nicht geleistet werden. Außer vielleicht, einen passenden Platz zu finden, an dem das passiv gekühlte Gehäuse genügend Frischluft abbekommt, um nicht heißzulaufen.
Drei kurze Einrichtungsschritte
Nach dem Einschalten dauert es rund drei Minuten, dann ist auch das von der Box bereitgestellte WLAN-Netz betriebsbereit. Per lokaler IP-Adresse gelangt man zum Webinterface und arbeitet die lediglich drei kurzen Schritte des Einrichtungsassistenten ab. Es müssen ein erster Benutzer und ein Projekt angelegt werden und man erfährt noch, wie man Carla als Netzlaufwerk per SMB einbindet.
Zehn, höchstens fünfzehn Minuten dauert es, um die komplette Einrichtung von Carla abzuschließen. Dazu sind weder technische Fachkenntnisse noch ein Fachmann notwendig. Das von Protonet selbst entwickelte Betriebssystem für Carla heißt Soul und sieht eine webbasierte Bedienung vor. Ein beliebiges Gerät mit Webbrowser reicht als Client also aus.
Nicht nur aus dem LAN, auch von unterwegs ist der Zugriff auf Carla dank des integrierten, von Protonet gehosteten und direkt bei der Ersteinrichtung aktivierten DynDNS-Dienstes ohne Umwege möglich – DynDNS-typisch mit leicht zu merkender URL.
2. Teil: „Kompakter Gruppenserver für bis zu 50 Mitarbeiter“
Kompakter Gruppenserver für bis zu 50 Mitarbeiter
Der Zugriff auf den Datenspeicher ist per SMB, AFP und auch WebDAV möglich. Damit wird Carla zum Dropbox-Ersatz, mit dem Vorteil, dass die Daten auf einem eigenen Server abgelegt sind und nicht in irgendeinem Rechenzentrum irgendwo auf der Welt.
Wer seine Dateien, Aufgaben, Notizen und sonstigen Informationen eines Projekts auch einem Kunden zur Verfügung stellen möchte, kann einfach Einladungen verschicken und die Kunden direkt auf den Protonet-Server holen.
Insgesamt ist die Bedienung von Soul durchdacht und konsistent und erfordert kaum Einarbeitungszeit. Die Weboberfläche bietet stets vollen Einblick in den Zustand des Servers und ermöglicht sogar ein Update auf Knopfdruck.
Mindestens 4700 Euro verlangt Protonet für Carla. Das wäre sehr viel, zöge man ausschließlich die Hardware als Maßstab heran. Protonet bietet aber ein abgestimmtes Paket aus Hard- und Software – und unbegrenzten Support. Vor allem Unternehmen ohne einen Admin sind somit die Zielgruppe.
The Boring Phone
Bierbrauer Heineken verschenkt ein Anti-Smartphone
Da viele Menschen durch Smartphones von echten sozialen Aktivitäten abgelenkt werden, legen Heineken und Bodega 5.000 Exemplare eines einfachen Klapp-Handys als "The Boring Phone" auf.
>>
Vier Smartphones
Huawei stellt die neue Pura-Serie vor
"Pura" statt "P": Huawei hat zunächst für den chinesischen Markt seine neue Flaggschiff-Serie mit den Modellen Pura 70, Pura 70 Pro, Pura 70 Pro+ und Pura 70 Ultra vorgestellt.
>>
Smartphone-Markt
Samsung zieht wieder an Apple vorbei
Im ersten Quartal eroberte Samsung die Spitze der weltweiten Smartphone-Verkäufe von Apple zurück. Der Markt zeigte weitere Anzeichen einer Erholung.
>>
Oberklasse
Motorola zeigt die edge 50-Serie mit drei Modellen
Mit dem moto edge 50 fusion, dem edge 50 pro und dem edge 50 ultra bringt Motorola seine Smartphone-Oberklasse. Einige Varianten fallen durch ein besonderes Design und die Materialien auf.
>>