15.12.2016
Branchen-Insider
Twitter soll Büros in Deutschland schließen
Autor: Christian Erxleben
Denys Prykhodov / Shutterstock.com
Schlechte Nachrichten vor Weihnachten: Wie Branchen-Insider berichten, will Twitter offenbar seine Standorte in Deutschland und viele weitere in Europa schließen.
Twitter-Fans müssen jetzt stark sein: Wie com! professional von zwei informierten, unabhängigen Quellen aus der Branche, die anonym bleiben wollen, erfahren haben, schließt der Kurznachrichtendienst zum Jahreswechsel seine Büros in Deutschland.
Momentan ist Twitter in Deutschland mit zwei Büros vertreten. Eines befindet sich in Hamburg-Ottensen, ein weiteres wurde im Sommer in Berlin eröffnet.
Über die Gründe für die Schließung der Büros kann man derzeit nur mutmaßen. Schon seit längerer Zeit hat Twitter finanzielle Probleme, kämpft mit Personalwechseln in der Führungsetage und ist auf der Suche nach Finanzierungsmöglichkeiten.
Bastian Scherbeck, Head of Digital Interaction bei Kolle Rebbe, meint dazu: "Es überrascht mich nicht im geringsten, dass Twitter anscheinend vor hat, seine europäischen Niederlassungen mit Ausnahme der in Dublin zu schließen. Aus meiner Sicht ist das folgerichtig und Teil des Versuches, das Unternehmen vor einem am Ende doch noch möglichen Verkauf auf Profit zu trimmen."
Bad News
Game macht Fake News spielerisch erkennbar
Wissenschaftler der Universität Uppsala haben ihr Online-Spiel "Bad News" erfolgreich an 516 Schülern getestet. Es soll helfen, manipulative Techniken in Social-Media-Posts zu erkennen.
>>
Tools
GitLab Duo Chat mit KI-Chat-Unterstützung
Der DevSecOps-Plattform-Anbieter GitLab führt den GitLab Duo Chat ein. Dieses Tool integriert Künstliche Intelligenz in die DevSecOps-Workflows.
>>
Forschung
Beziehungstests auf TikTok taugen nichts
Forscherinnen der Flinders University bezweifeln die Aussagekraft von TikTok-Beziehungstests und sehen sogar negative Folgen für die Benutzer.
>>
Glasfasernetz
GlobalConnect stellt B2C-Geschäft in Deutschland ein
Der Glasfaseranbieter GlobalConnect will sich in Deutschland künftig auf das B2B- und das Carrier-Geschäft konzentrieren und stoppt die Gewinnung von Privatkunden mit Internet- und Telefonanschlüssen.
>>