14.08.2015
Skript-Automat
Twitter-Bot räumt bei Verlosungen ab
Autor: Simon Gröflin
Shutterstock/Annette Shaff
Ein schlauer Programmierer hat ein Script geschrieben, das ihn auf Twitter bis zu viermal am Tag an Wettbewerben gewinnen ließ. Die Ausbeute regt allerdings eher zum Schmunzeln an.
Seit Facebook und Twitter ist es einfacher geworden, auf bequeme Art und Weise spontan an Wettbewerben teilzunehmen. Meist reicht ein Like oder ein Teilen eines Spruchs, und man landet gleich im Auslosungs-Pool. Analog dazu reicht es, auf dem Microblogging-Dienst Twitter einen einzelnen Tweet per Klick zu retweeten, um diesen an die eigenen Follower zu verteilen. Ob dann auch wirklich dabei was herauskommt, ist die andere Frage.
Der Programmierer Hunter Scott ist ein Gewinnertyp: Er hat kurzerhand ein paar Code-Zeilen geschrieben, um sich automatisch in Twitter-Wettbewerben einzubuchen.
Die zweite Hürde war Twitter selbst, weil das soziale Netzwerk eine zeitlich beschränkte Maximalzahl an Nutzern zulässt, denen man in Relation zu seinen eigenen Followern hintereinander folgen kann. Um nicht aufzufallen, musste Scott zunächst mit seinem Script herausfinden, ab welcher Zahl jeweils ältere Follower wieder aus der Follower-Liste geworfen werden sollen.
Amüsante Ausbeute
Dabei hat Scott nach insgesamt neun Monaten tatsächlich etwas gewonnen: Nicht weniger als 1.000 Preise bei vier Verlosungen pro Tag (von insgesamt 165.000 Gewinnspielen) soll ihm der Twitter-Bot eingebracht haben.
Lustiger ist aber die effektive Ausbeute: Es sollen sich dabei viele digitale Preise wie Dodgecoins oder In-Game-Währungen für das Fifa-Spiel angehäuft haben. Sein Lieblingspreis, so sagt er, sei ein Cowboyhut, der von Stars einer mexikanischen Soap-Opera signiert wurde. Der einzig wirkliche Treffer sei eine Reise nach New York im Wert von mehreren Tausend Euro gewesen, den Scott als Gewinn aber ausgeschlagen hat. Scott hat sogar eine Liste seiner gewonnen Sachen online gestellt.
Quartalszahlen
Telekom verdankt Wachstum vor allem dem Mobilfunk
Im abgelaufenen ersten Quartal konnte die Deutsche Telekom den Umsatz weiter steigern, allerdings läuft das Festnetzgeschäft schleppender als erwartet.
>>
FTTH
Easybell vermarktet jetzt auch Glasfaseranschlüsse
Die Berliner Easybell vermarktet jetzt auch Glasfaseranschlüsse für Privat- und Geschäftskunden. Die FTTH-Anschlüsse kommen dabei von der Telekom.
>>
Auf der Anga Com
AVM zeigt mit der FritzBox 5690 Pro sein neues Top-Modell
Der Berliner Hersteller AVM nutzt die Breitbandmesse Anga Com, um einige neue FritzBox-Modelle vorzustellen. Darunter sein neues Flaggschiff 5690 für den Glasfaser- und DSL-Anschluss. Es soll im Sommer auf den Markt kommen.
>>
Open Access
Plusnet und Deutsche Giganetz kooperieren
Die Deutsche Giganetz GmbH schließt sich der Open Access Plattform von Plusnet an. Durch die Kooperation kann Plusnet auf 500.000 Glasfaseranschlüsse in elf Bundesländern zugreifen.
>>