Sicherheit
14.12.2022
Fastly-Studie

Unternehmen erhöhen Cybersecurity-Budgets

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Beinahe drei Viertel der Unternehmen wollen ihre Ausgaben für die Cybersicherheit steigern, wie die Umfrage zeigtBeinahe drei Viertel der Unternehmen wollen ihre Ausgaben für die Cybersicherheit steigern, wie die Umfrage zeigtBeinahe drei Viertel der Unternehmen wollen ihre Ausgaben für die Cybersicherheit steigern, wie die Umfrage zeigt
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Um sich vor zukünftigen Risiken zu schützen, erhöhen fast drei Viertel (73 Prozent) der Unternehmen weltweit ihre Ausgaben für Cybersicherheit. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von Fastly.
Fraglich ist jedoch, ob diese Investitionen tatsächlich optimal eingesetzt werden, denn die Untersuchung zeigt auch: Nur 61 Prozent der angeschafften Cybersicherheits-Tools sind überhaupt vollständig aktiv oder wirklich im Einsatz. Im DACH-Raum liegt dieser Durchschnittswert bei 59 Prozent. Da bei der Auswahl von Sicherheitslösungen außerdem häufig das Gießkannenprinzip angewandt wird, überlappen sich 42 Prozent der Tools in ihrem Zweck. Die Unternehmen schützen sich also gleich mehrmals vor denselben Bedrohungen. Gleichzeitig gibt es bei den eingesetzten Lösungen zu oft, zu viele Fehlalarme. So sind beispielsweise 38 Prozent der von den Web Application Firewalls (WAFs) der Unternehmen erkannten Warnungen False Positives.
Im Rahmen dieser Studie gaben die IT-Verantwortlichen auch eine Prognose zu den größten Bedrohungen für ihr Unternehmen in den nächsten zwölf Monaten ab. In der DACH-Region nennen 35 Prozent Phishing vor Malware (26 Prozent) und Datendiebstahl (25 Prozent). Weltweit wird letzteres am häufigsten genannt (32 Prozent), vor Malware (29 Prozent) und Phishing (26 Prozent). Zum Vergleich: In einer von Fastly in Großbritannien durchgeführten Studie aus dem Jahr 2021 waren die größten Bedrohungen für Unternehmen noch Malware, DDoS-Angriffe (Distributed Denial of Service) und Cyberkriminelle, die auf bekannte Schwachstellen abzielen. Diese Veränderung stellt eine signifikante Verschiebung der Bedrohungsängste dar. Im Fokus stehen nun Angriffe, die per Social Engineering auf einzelne Mitarbeiter abzielen.

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