Sicherheit
26.02.2014
Mobile Schädlinge

Malware-Apps haben sich 2013 verdreifacht

Mobile Schädlinge: Malware-Apps haben sich 2013 verdreifachtMobile Schädlinge: Malware-Apps haben sich 2013 verdreifachtMobile Schädlinge: Malware-Apps haben sich 2013 verdreifacht
Foto: McAfee
35 Prozent aller Apps sollen Malware enthalten, hat das Sicherheitsunternehmen McAfee herausgefunden. Als besonders problematisch werden Spiele-Apps beurteilt.
Die größte Gefahr für Smartphone-Nutzer geht von Schadprogrammen aus: 35 Prozent enthalten Malware, meistens in Handy-Spielen. Diese imposante Zahl hat das Sicherheitsunternehmen McAfee im Rahmen des 2014 Mobile Security Report veröffentlicht.
Laut der Studie lauert in Spiele-Apps die mit Abstand größte Gefahr. Hier verbergen sich beispielsweise Trojaner, die weitere Schad-Software nachladen oder selbst unerwünschte Aktivitäten durchführen, sowie Spyware.
Vor allem Android-Geräte sind beliebte Ziele für Schadprogramme. McAfee rät, Apps nur aus dem offiziellen App-Store zu laden und den den Zugang zu unabhängigen Stores zu sperren. Security-Programme helfen, Malware wie „Fake Installer“ und „MasterKey“ noch vor der Installation zu identifizieren.
Besonders brisant: Infizierte Smartphone-Apps sollen auch die Sicherheit von Unternehmensdaten bedrohen, wenn man die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage im deutschen Mittelstand einbezieht: Fast 50 Prozent der Angestellten dort nutzen ihr Smartphone oder Tablet beruflich wie privat. Zu Hause lassen über zwei Drittel dieser Anwender ihre Kinder ebenfalls an das Gerät. Über 40 Prozent beaufsichtigen ihre Kinder nicht, wenn diese mit den Smartphones oder Tablets spielen. Bringt der Mitarbeiter sein Endgerät dann mit in die Firma und loggt sich ins Firmennetzwerk ein, sind die Daten in Gefahr.

Fazit

Wenn man dasselbe Smartphone oder Tablet privat und beruflich nutzt, sollte man sicherstellen, dass das Gerät mit einer Security-Software geschützt ist - vor allem, wenn Kinder damit spielen dürfen.

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