04.07.2022
Meta Work
1. Teil: „Das Metaverse als New-Work-Treiber“
Das Metaverse als New-Work-Treiber
Autor: Andreas Dumont
Shutterstock / thinkhubstudio
Bei Metaverse denkt man oft nur an futuristisches Entertainment. Doch hat die neue VR-/AR-Technologie auch großes Potenzial, die Arbeitswelt zu verändern. Die Anfänge sind schon zu sehen.
Mit der Umbenennung von Facebook in Meta ist der Begriff „Metaverse“ ins öffentliche Bewusstsein gerückt und in vielen Konzernen sitzt das Geld locker für enorme Investitionen. Auch auf die Arbeit der Zukunft könnten drastische Veränderungen zukommen – kommt nach New Work jetzt Meta Work?
Das Metaversum stellt ein ungeahntes Maß an sozialer Vernetzung, Mobilität und Zusammenarbeit in einer Welt des virtuellen Arbeitens in Aussicht. Es könnte die Arbeit in vielerlei Hinsicht transformieren: immersive Formen der Collaboration, digitale, KI-gestützte Mitarbeiter, schnelleres Lernen und Trainieren per Virtualisierung und Gamification und letztich eine Metaversum-Wirtschaft mit völlig neuen Unternehmen und Arbeitsaufgaben.
Versuch einer Definition
Thomas Golatta, Managing Director des Digitalisierungsspezialisten Macaw, definiert Metaverse so: „Der Begriff beschreibt die Vision eines dezentral organisierten 3D-Interaktionsraums. Dieses Konzept bietet einige grundlegende Eigenschaften einer real existierenden Gesellschaft, etwa Interaktion mit Menschen, die sich mittels ihrer Avatare bewegen, Transaktionen, eine eigene Währung und privates Eigentum. Es handelt sich nicht um eine einzelne Technologie oder einen einzelnen Anbieter, vielmehr ist es die Idee eines digitalen Zusammenkommens von Menschen.“
2. Teil: „Arbeiten mit Hologrammen und Avataren“
Arbeiten mit Hologrammen und Avataren
Die Vorstellung, in einer virtuellen Realität zu arbeiten und dort mit Avataren oder Hologrammen zu kommunizieren, fasziniert und erschreckt zugleich. Mithilfe von AR-Headsets lassen sich Meeting-Funktionen mit immersiven 3D-Hologrammen kombinieren. Webex Hologram beispielsweise ermöglicht ein reales Gefühl der gemeinsamen Präsenz, indem es fotorealistische Echtzeit-Hologramme der Meeting-Teilnehmer liefert.
Doch die verfügbaren VR-Brillen, in die etwa Facebook Milliarden investiert hat, interessieren bislang nur die Nische der Computerspieler. Vielleicht wollen ja die meisten Menschen in Konferenzen nicht dreidimensional als Hologramm erscheinen und es genügt ihnen völlig, über einfache Kameras in die meist schlecht ausgeleuchteten Gesichter ihrer Gegenüber zu blicken. Jack Klaassen, Director Innovation und Technology bei Macaw, erwartet nicht, dass sich das bald ändert. „Wir Menschen brauchen für die persönliche Interaktion auch Elemente wie die Körpersprache. Ein Metaverse, das diese Bedingungen erfüllt, ist nicht in Sicht. Das Metaverse wird lediglich ein weiterer Kommunikationsweg sein – genau wie ein Telefon, ein Chat-Programm oder ein virtuelles Meeting.“
Ähnlich argumentiert Thomas Golatta: „Virtuelle Räume und Avatare können dort ansetzen, wo unser heutiges ortsunabhängiges Arbeiten an seine Grenzen stößt. Das kann das Knüpfen von sozialen Netzwerken oder die Durchführung von Workshops beinhalten. Die Grundlage für eine wirklich erfolgreiche Teamarbeit besteht allerdings aus Elementen wie Empathie und Innovation, die nur bei echter zwischenmenschlicher Interaktion entstehen.“
Laut einer Gartner-Studie sind 63 Prozent der CEOs weltweit der Ansicht, dass das Metaverse wahrscheinlich keine Schlüsselrolle für ihr Unternehmen spielen wird. Microsoft-Gründer Bill Gates dagegen ist überzeugt, dass das Metaverse in die Arbeitswelt Einzug halten wird. Er glaubt sogar, dass bereits in zwei bis drei Jahren sehr viele virtuelle Meetings in 3D statt in 2D stattfinden werden. Man nähere sich der Schwelle, an der die Technologie die Erfahrung des Zusammenseins im Büro wirklich nachahmen könne. Microsoft-CEO Satya Nadella hat verkündet, sein Konzern wolle ein Enterprise-Metaverse bauen.
Platzmangel ist im Metaversum kein Thema mehr. Virtuelle Arbeitsbereiche lassen sich leicht erweitern. Und es gibt weniger Bedarf an Hardware. Für die Arbeit im Metaversum bieten sich digitale Whiteboards an, und in den digitalen Arbeitsplätzen sind 3D-Avatare frei beweglich und können sich ohne zusätzliche Konferenz-Hardware treffen. Es ist eine Sache, sich 3D-Modelle anzuschauen, aber eine ganz andere, Teil eines 3D-Modells zu sein. Und die Echtzeit-Übersetzung bietet Menschen ungeahnte Möglichkeiten, in Kontakt zu treten und zusammenzuarbeiten.
3. Teil: „Meta Work“
Meta Work
Meta Work für Führungskräfte
Meta Work für Unternehmen
Als Vorteil des Metaverse gilt auch die Chance, durch das virtuelle Erleben von Produkten den Kaufanreiz zu verstärken. Die Sportartikelhersteller Nike und Adidas experimentieren bereits mit virtuellen Ausstellungen ihrer Produkte. Vielleicht lässt sich auch der Fachkräftemangel mit der VR-Technologie lindern. „Konzepte wie das Metaverse bieten Unternehmen auf dem Arbeitsmarkt eine Reihe von Vorteilen bei der schwierigen Suche nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, findet Thomas Golatta. Und Jack Klaasen ist überzeugt: „Das Metaverse wird vorrangig die jüngste Generation ansprechen. Für Unternehmen ist es wichtig, für diese Gruppe attraktiv zu bleiben. Das Metaverse könnte eine verbindende Kommunikations- und Collaboration-Alternative zwischen dem eindimensionalen Chat, der zweidimensionalen Teams-Welt und der mehrdimensionalen physischen Welt sein.“
Die Visionen der US-Konzerne
Unternehmen wie der Facebook-Konzern Meta investieren viele Milliarden Dollar. Die übrigen Tech-Giganten geben riesige Summen aus, um auf den Zug aufzuspringen und am Metaverse mitzuverdienen. Google hat schon früh versucht, die digitale und die analoge Welt miteinander zu verschmelzen. Mit der 2013 vorgestellten Brille Google Glass war der Konzern allerdings seiner Zeit voraus. Tendenziell verfolgt Google heute mehr die Stoßrichtung Augmented Reality. Auch Apple könnte demnächst ein Mixed-Reality-Headset auf den Markt bringen.
Thomas Golatta konstatiert: „Auf einem umkämpften Markt zählt vor allem die Innovationskraft. Unternehmen müssen früh investieren und experimentieren, um nicht von der Konkurrenz verdrängt zu werden oder später bei dem Versuch, Trends aufzuholen, sehr viel höhere Kosten tragen zu müssen. Führende Analysten schreiben dem Metaverse ein noch größeres Marktpotenzial zu als dem heutigen Internet. Wenn das kein Grund für einen Hype ist, was dann?“ Jack Klaasen stimmt zu; „Wir sollten das Metaverse als Hype ansehen. Es vereinigt eine Vielzahl an Technologien wie Augmented und Virtual Reality und treibt diese Technologien weiter voran.“
In Bereichen wie Gesundheitswesen, Architektur und Bau eröffnet sich die Chance, sich mit Ideen auseinanderzusetzen und Probleme anhand von 3D-Modellen visuell zu lösen. Im Metaversum lässt sich alles dreidimensional modellieren. Das erlaubt präzisere Entwürfe und Entscheidungen mit weniger Zeitaufwand und zu geringeren Kosten. Dafür sind VR-Brillen und Motion-Capture-Handschuhe notwendig – Hardware, die Unternehmen wie Microsoft und Meta in Zukunft verstärkt auf den Markt bringen werden.
4. Teil: „„Die Investitionen ins Metaverse haben viel Rationalität““
„Die Investitionen ins Metaverse haben viel Rationalität“
Das Metaverse wird viel mehr sein als eine futuristische Spielewelt, es wird auch die Arbeitswelt stark verändern. Aber nicht von jetzt auf gleich, meint Investor und VR-Spezialist Walter Ischia. Er ist Managing Partner bei MAD Ventures, das sich an IT-Start-ups beteiligt, sowie Managing Director bei Innerspace, einem Spezialisten für VR-Simulatoren.
Im Interview mit com! professional spricht er darüber, was die Metaverse-Technologie heute schon kann – und morgen können wird.
com! professional: Was verstehen Sie unter dem Metaverse?
com! professional: Handelt es sich dabei um einen nachhaltigen Hype oder ist das alles völlig übertrieben?
Ischia: Die Überhöhung des Begriffs geht in Richtung Übertreibung, aber grundsätzlich ist es schon so, dass die Investitionen viel Rationalität haben. Was sich massiv ändert, ist, dass sich immersive Technologien wie VR und AR aus dem Spielebereich in andere Bereiche der Gesellschaft bewegen und neue Felder in der Industrie betreten. Auf Sicht von 20 bis 30 Jahren glaube ich schon, dass wir in unserer realen Welt auf sehr viele Elemente treffen werden, die AR oder VR enthalten. Die Gaming-Studios sind die Infrastrukturbauer von morgen.
com! professional: Das belegt auch der Kauf von Activision Blizzard durch Microsoft. Zum Thema New Work: Wie nutzt ein Unternehmen wie Innerspace bereits heute VR und AR?
Ischia: Wir sind nicht deshalb auf VR-Anwendungen gekommen, weil wir Tech-Geeks waren. Bei uns ging es um die Fragestellung, wie man verhaltensorientiertes Lernen, also etwas, das ich tun muss, als Learning by Doing umsetzen kann. Wir sind da sehr früh auf die Möglichkeiten von VR gestoßen. Heute nutzen wir VR im Wesentlichen dafür, um unsere Kunden in der pharmazeutischen Produktion darin zu trainieren, Dinge zu tun, die sie in der Praxis niemals trainieren dürfen, sondern einfach können müssen. Konkret geht es darum, dass die Mitarbeiter Aufgaben erfüllen müssen, die sie derzeit nur mit theoretischen Trainings und dem Studium von Videos erlernen. Im Grunde machen wir also das, was mit einem Flugsimulator seit 30 Jahren erfolgreich funktioniert. Das Ganze ist skalierbar und kosteneffizient. Wir fokussieren uns auf Trainings, die man mit ganz normalen VR-Brillen und Standard-Controllern durchführen kann.
com! professional: Was wären zum Beispiel solche Arbeitsschritte, die nicht in der Realität trainiert werden können, sondern nur virtuell?
Ischia: Wir trainieren Mitarbeiter etwa im Bereich der sterilen Abfüllung von Medikamenten. Da geht es um einen Reinraum, der eine hohe Sterilitätsklasse aufweist. Dort spielen Luftverwirbelungen eine große Rolle. Es gibt dort viele Prozesse, die nicht automatisierbar sind und eine menschliche Intervention benötigen. Wir erschaffen die Produktionslinien virtuell und zeigen Fehlerquellen und Risiken. Luft kann man in der virtuellen Realität wunderbar darstellen und simulieren, was passiert, wenn man in Luftströme eingreift. Auch im boomenden Bereich Healthcare finden große Investitionen statt, um zum Beispiel Operationen zu trainieren. Chirurgen lernen heute an Leichen zu schneiden. Künftig kann das vielleicht auch in VR stattfinden.
com! professional: Kommunizieren und arbeiten wir bald nur noch in einer virtuellen Realität und über Avatare oder Hologramme? Wäre das überhaupt erstrebenswert?
Ischia: Beim Aufeinandertreffen von Personen, die sich nicht am gleichen Ort befinden, wird sehr viel Nutzen entstehen. Aber wären virtuelle Meetingräume mit Hologrammen ein Mehrwert? Ich glaube es nicht, um ehrlich zu sein. Es gibt jedoch Fälle, wo das ein Mehrwert sein könnte, etwa in der Freizeitindustrie: mit drei Freunden am Nachmittag einfach mal eine virtuelle Reise unternehmen. Normalerweise werden Dinge und Techniken angenommen, die gut funktionieren. Aber wenn wir uns alle VR-Brillen aufsetzen müssen für die Kommunikation, die wir gerade führen, da hätten wir alle nichts davon.
com! professional: Glauben Sie, dass eine große Zahl von Menschen noch mehr Zeit mit Technologie im Arbeitsumfeld verbringen möchte?
Ischia: Das ist eine Frage des Anwendungsbereichs.
com! professional: Besteht für das Metaverse und somit auch für Meta Work die Chance auf offene Standards? Für Facebook/Meta sind ja die Daten der zentrale Aspekt des Geschäftsmodells. Oder steuern wir auf ein Microsoft-Metaverse, ein Apple-Metaverse und ein Meta-Metaverse zu?
Ischia: Ich würde wieder den Internetvergleich bemühen. Es wird jetzt ein Rennen geben, in dem viele versuchen, die Nase vorn zu haben und ihren eigenen Technologie-Stack zu definieren. Am Ende des Tages, wenn das Thema die Verbreitung bekommen wird, die man ihm derzeit zutraut, muss es zwangsläufig interoperable Systeme geben. Ich habe mir 1994 einen Apple-Computer gekauft, um meine Diplomarbeit zu schreiben. Das Ding war völlig inkompatibel. Ich konnte nicht einmal Word von Apple mit Word von Microsoft austauschen. Das läuft heute komplett anders. Im Metaverse werden sicherlich Standard-Schnittstellen geschaffen werden.
com! professional: Wie sind die Metaverse-Token einzuschätzen, mit denen sich etwa virtuelle Immobilien erwerben lassen?
Ischia: Wenn sich die Vision erfüllt, dass wir uns sehr viel in virtuellen Räumen bewegen werden, dann wird es wie bei den Spielen In-App-Käufe geben. Ich bin im Metaverse unterwegs und möchte einen Service freischalten. Dann halte ich es für nicht unwahrscheinlich, dass man Kryptowährungen dafür einsetzt. Das hat Potenzial.
com! professional: In Sachen Datenschutz wäre das Metaverse der GAU, oder?
Ischia: So ähnlich wie beim Internet wird man irgendwann, nachdem man es bereits 15 Jahre genutzt hat, drauf kommen, dass man vielleicht auch über den Datenschutz nachdenken muss. Da geht es auch um digitale Identitäten. Was passiert, wenn mein Avatar kriminelle Dinge tut? Was passiert, wenn mein Avatar übernommen wird? Das Metaverse wird auch völlig neue Anforderungen in Sachen Security mit sich bringen. Aber ich glaube nicht, dass das Metaverse wie Kanonenschläge auf uns einprasseln wird, sondern wir haben viel Zeit, uns all das gründlich zu überlegen.
com! professional: Reichen die heutigen Rechnerleistungen überhaupt aus, um ein Metaverse zu generieren und Meta Work zu ermöglichen?
Ischia: Im technologischen Bereich muss noch einiges passieren, damit die immersiven Technologien einen Siegeszug erleben. Das wird enorme Kapazitäten benötigen. Wir kommen aus der Applikationswelt, da kann man ganz gut sehen, wohin die Entwicklung geht. Aber was auf der Infrastrukturseite in den nächsten zehn bis 20 Jahren passieren wird, das ist sehr vage und schwer vorherzusagen.
5. Teil: „Meta Work und die IT-Sicherheit“
Meta Work und die IT-Sicherheit
Das Homeoffice hat durch seine teils überstürzte, wenig durchdachte Einführung Löcher in die Security-Strategie von Unternehmen gerissen. Das Metaverse verschärft diese Problematik weiter, wie Daniel O’Neill, Director Global MDR Security Operations beim rumänischen Security-Spezialisten Bitdefender, erklärt. Er ist davon überzeugt, dass das Metaverse Angreifern zusätzliche Angriffsflächen präsentiert.
„Das ist sowohl in seinem Design begründet als auch in der Art, wie die Plattformteilnehmer externe Hardware nutzen. VR-Headsets für das Eintauchen in die virtuellen Welten weisen nicht denselben Schutzlevel auf, um Angriffe abzuwehren, wie Endpunkte im Unternehmensnetzwerk, die den Schutz von professionellen IT-Sicherheitslösungen genießen“, argumentiert O’Neill. „Bei den Endpunkten verhindert diese Abwehr, dass Hacker sie als Einfallstor in das Unternehmensnetz nutzen, um sich dann auf die Suche nach lohnenden Zielen und Informationen zu machen. Eine Virtual-Reality-Brille ist da wesentlich einfacher zu überwinden und stellt somit eine gefährliche Schwachstelle dar“, resümiert O’Neill.
Eine mit dem Metaverse verbundene Hardware erfordert also eine Verteidigung an vorderster Front, die neuartige Attacken erkennt und interpretiert. Dafür nutzt sie die anomalen Verhaltensmuster, die bei einem Angriff über das Metaverse auftreten. „Ein Extended-Detection-and-Response-Dienst stellt Kontextinformationen über Anomalien aus den verschiedensten Quellen zusammen, um diese früh zu erkennen“, erklärt O’Neill. „Das über Managed Detection and Response bereitgestellte Urteilsvermögen von IT-Sicherheitsanalysten erkennt auf der Basis dieser Daten untypische Verhaltensmuster.“
Ebenso wichtig sei das Denken über den einzelnen Endpunkt hinaus: Was ist die nächste Station eines Hackers, nachdem er über ein Headset eingedrungen ist? Mit welchen Systemen oder Anwendungen ist das Headset verbunden? „Die Metaverse-IT-Sicherheit wird viele Parallelen zum Schutz von Geräten im Internet der Dinge aufweisen. Die durch Metaverse neu vernetzten Geräte rücken die Hardware-Sicherheit in den Fokus“, so O’Neill weiter. Eine große Rolle werde auch der Schutz von Identitäten spielen. Dezentrale Technologien und Applikationen seien wichtig für den Schutz vor Metaverse-Attacken.
Auch der Datenschutz stellt im Metaverse eine Herausforderung dar. „Sowohl persönliche als auch Unternehmensdaten sind dort zwangsläufig exponiert“, erklärt der Bitdefender-Manager. Das Teilen persönlicher Daten über soziale Netzwerke sei noch immer ein Bereich, den traditionelle IT-Administrationen nicht zwangsläufig im Blick hätten. „Die Sicherheitsverantwortlichen müssen überwachen, ob es Hinweise auf kompromittierte persönliche Daten gibt. Ganz gleich, wie der Hacker ins Netz eindringt: Verdächtige Aktivitäten gilt es schnell zu erkennen und unmittelbar danach auf dem Endpunkt abzuwehren. Darüber hinaus setzt gerade das Metaverse Zero-Trust-Sicherheitsansätze mit dem gewichtigen Argument der Kontrolle möglicher neuer Verbindungsversuche aus verschiedenen Quellen erneut auf die Agenda. Dezentralisierte Technologien sind besonders geeignet, Metaverse-Identitäten zu schützen.“
6. Teil: „Fazit & Ausblick“
Fazit & Ausblick
Ein vollständig entwickeltes Metaversum erwarten Experten wegen der immensen Rechenleistung, die dafür notwendig sein wird, frühestens in etwa 20 Jahren. Das Marktpotenzial wird jedoch als exorbitant groß eingeschätzt: 800 Milliarden Dollar soll das Geschäft mit dem Metaversum laut Bloomberg Intelligence schon im Jahr 2024 umfassen. Das klingt dann doch eher nach Hype als nach Humbug.
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