13.04.2015
Neue Version des Beauty-Linux
Elementary OS 0.3 Freya ab sofort verfügbar
Autor: Stefan Bordel
Elementary OS
Das Linux-Betriebssystem Elementary OS ist jetzt in der neuen Version 0.3 Freya erschienen. Die Linux-Distribution basiert weiterhin auf Ubuntu und setzt auf den selbst entwickelten Pantheon-Desktop.
Linux für die Augen:
Elementary OS hat sich neben Ubuntu, Linux Mint und Debian zu einer der beliebtesten Linux-Distributionen gemausert. Nach einer ausgiebigen Beta-Phase ist jetzt mit Freya die neue Version 0.3 des Open-Source-Betriebssystems gestartet. Freya beherbergt laut eigenen Angaben über 1.100 Änderungen und neue Funktionen. Die markantesten Neuerungen betreffen den selbst entwickelten Pantheon-Desktop.
Die Nutzeroberfläche wirkt rein optisch wie ein Mix aus Elementen von Mac OS und Ubuntu. Wichtige und geöffnete Programme findet der Nutzer über den mittig platzierten Dock im unteren Bildschirmbereich. Ergänzend informiert eine Menüleiste im oberen Bildschirmrand über Verbindungsstatus, Uhrzeit eingegangene Mails und andere Benachrichtigungen.
Wie schon die Vorgänger-Versionen basiert auch Freya auf Ubuntu. Dies verspricht ein breites Software-Angebot und Stabilität. Im Gegensatz zu Ubuntu setzt Elementary OS allerdings durchweg auf leichtgewichtige Software wie etwa den Web-Browser Midori oder den Mail-Client Geary. Das Betriebssystem macht daher auch auf älteren Rechnern oder schwachbrüstigen Netbooks eine gute Figur. Gebräuchlichere Tools wie Firefox, Thunderbird und Co. lassen sich bei Bedarf jederzeit über das Software-Center nachinstallieren.
Elementary OS 0.3 Freya ist kostenfrei über die Hersteller-Webseite verfügbar. Um den Gratis-Download zu starten, geben Nutzer bei der Spendenwahl im Feld "Anderer" einfach null US-Dollar an. Wer das Projekt unterstützen möchte, kann seinen Unterstützungsbeitrag auch im Nachhinein per Kreditkarte oder Bitcoin überweisen.
Elementary OS ist prinzipiell nicht auf eine Installation angewiesen und lässt sich auch als Live-System auf einem USB-Stick oder als virtueller Linux-PC innerhalb von Windows nutzen. Wie das geht, lesen Nutzer in den Beiträgen Live-Systeme als ISOs vom Stick booten und Virtuelle PCs mit Virtual Box erstellen.
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