23.03.2023
Bitkom-Studie
Berufliche Mail-Postfächer füllen sich immer mehr
Autor: Stephan von Voithenberg
ra2 studio/Shutterstock
Die Mail-Korrespondenz hat - trotz der Einführung vieler Kollaborations-Tools - in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Das zeigt eine aktuelle Bitkom-Studie.
Durchschnittlich 42 Mails pro Tag - so viel digitale Korrespondenz landet jeden Tag im Durchschnitt in jedem beruflichen Postfach in Deutschland. Zum Vergleich: Vor zwei Jahren waren es noch 26 Mails, 2018 nur 21 Mails und 2014 lediglich 18 Mails. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter knapp 500 berufstätigen Internet-Nutzern in Deutschland.
„Corona hat nicht nur die Digitalisierung beschleunigt, Corona hat auch der E-Mail zu einem zweiten Frühling verholfen. Die vielen Kollaborations-Tools ersetzen die E-Mail nicht, sie ergänzen sie - noch“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. „Insbesondere für die Kommunikation nach außen und den Versand von Dokumenten bleibt die E-Mail der Standard.“
Insgesamt erhalten nur 5 Prozent der Berufstätigen weniger als 10 E-Mails pro Tag. Bei 28 Prozent sind es zwischen 10 und 24 Mails, bei einem Viertel (24 Prozent) zwischen 25 und 49 Mails pro Tag. Zwischen 50 und 74 Nachrichten finden 13 Prozent täglich im beruflichen Mailpostfach, bei 5 Prozent sind es zwischen 75 und 99 Mails. Jede und jeder Zwölfte (8 Prozent) empfängt sogar 100 und mehr geschäftliche Mails am Tag. Und: 14 Prozent der Berufstätigen kommunizieren dagegen im beruflichen Zusammenhang gar nicht per E-Mail.
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