07.12.2023
Online-Handel
Online-Umsätze im Weihnachtsgeschäft sinken um 7,7 Prozent
Autor: Bärbel Edel
Shutterstock
Deutsche Konsumentinnen geben auch dieses Weihnachten weniger Geld für Geschenke aus. Die Gesamtumsätze in der Vorweihnachtszeit sanken im Vergleich zu 2022 um 7,7 Prozent, so eine bevh-Studie.
Die Deutschen geben dieses Jahr zu Weihnachten erneut weniger im Internet aus als im Vorjahr, so der bevh. Auch das gute Geschäft in der "Black Week" ändert daran nichts. Die Gesamtumsätze mit Online-Warenbestellungen von Anfang Oktober bis Ende November (nicht preisbereinigt) sind über alle Branchen 7,7 Prozent niedriger als im Vorjahr.
Zwar fällt die Konsumbereitschaft zum Fest damit nicht so schlecht aus, wie mit Blick auf den bisherigen Jahresverlauf zu erwarten war. Doch das von Januar bis zum Cyber-Weekend aufgelaufene Umsatzminus liegt bei 12,5 Prozent und deutet für das Gesamtjahr auf eine noch schlechtere Umsatzentwicklung hin als im schwierigen Jahr zuvor.
"Einerseits ist die Konsumlaune im Weihnachtsgeschäft des Onlinehandels zurückgekehrt", erklärt Martin Groß-Albenhausen, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer beim Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland die Situation. "Andererseits haben die Verbraucher sich noch im Oktober zurückgehalten und dann bei stark rabattierten Produkten zugegriffen. Selbst hohe Bestellzahlen führen dann unterm Strich immer noch nicht zu realem Wachstum.
In sämtlichen Warensegmenten wird vor Weihnachten weniger online bestellt als im Vorjahr, allerdings zeigen sich im Branchenvergleich deutliche Unterschiede. In den Clustern Bekleidung (inkl. Schuhhändler) und Unterhaltung (inkl. Elektronikartikel) fiel das Umsatzminus mit - 4,1 bzw. - 8,0 Prozent zu den Vorquartalen "nur" einstellig aus.
Keine zusätzlichen Konsumimpulse brachte das Weihnachtsgeschäft unter anderem im Onlinehandel mit Lebensmitteln (- 11,3 Prozent), Medikamenten (- 4,8 Prozent) und Möbeln (- 7,1 Prozent). Die Umsätze in diesen Branchen konnten nicht aus dem negativen Umsatztrend des laufenden Jahres ausbrechen.
Auf der Suche nach Geschenkideen und Preisnachlässen zur Black Week wurden die Menschen auffällig oft auf Marktplätzen fündig. Deren Umsätze erreichten von Anfang Oktober bis zum Cyber Monday mit - 1,7 Prozent fast das Volumen des Vorjahreszeitraums (der darüber hinaus einen Umsatztag mehr umfasste).
Weniger negativ zeigt sich die Geschäftslage auch bei Herstellerversendern (Direct-to-Consumer) und Mulitchannel-Händlern, die zum Jahresende "nur" auf ein Minus von - 4,1 Prozent und - 12,0 Prozent kommen. Überhaupt keinen positiven Effekt hatte die Black Week hingegen für Onlinehändler mit eigenem Shop (Pureplayer, Versandapotheken, Shoppingclubs), die mit - 16,4 Prozent ähnlich schlecht abschneiden wie in den drei Quartalen davor.
Zwar fällt die Konsumbereitschaft zum Fest damit nicht so schlecht aus, wie mit Blick auf den bisherigen Jahresverlauf zu erwarten war. Doch das von Januar bis zum Cyber-Weekend aufgelaufene Umsatzminus liegt bei 12,5 Prozent und deutet für das Gesamtjahr auf eine noch schlechtere Umsatzentwicklung hin als im schwierigen Jahr zuvor.
"Einerseits ist die Konsumlaune im Weihnachtsgeschäft des Onlinehandels zurückgekehrt", erklärt Martin Groß-Albenhausen, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer beim Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland die Situation. "Andererseits haben die Verbraucher sich noch im Oktober zurückgehalten und dann bei stark rabattierten Produkten zugegriffen. Selbst hohe Bestellzahlen führen dann unterm Strich immer noch nicht zu realem Wachstum.
In sämtlichen Warensegmenten wird vor Weihnachten weniger online bestellt als im Vorjahr, allerdings zeigen sich im Branchenvergleich deutliche Unterschiede. In den Clustern Bekleidung (inkl. Schuhhändler) und Unterhaltung (inkl. Elektronikartikel) fiel das Umsatzminus mit - 4,1 bzw. - 8,0 Prozent zu den Vorquartalen "nur" einstellig aus.
Keine zusätzlichen Konsumimpulse brachte das Weihnachtsgeschäft unter anderem im Onlinehandel mit Lebensmitteln (- 11,3 Prozent), Medikamenten (- 4,8 Prozent) und Möbeln (- 7,1 Prozent). Die Umsätze in diesen Branchen konnten nicht aus dem negativen Umsatztrend des laufenden Jahres ausbrechen.
Auf der Suche nach Geschenkideen und Preisnachlässen zur Black Week wurden die Menschen auffällig oft auf Marktplätzen fündig. Deren Umsätze erreichten von Anfang Oktober bis zum Cyber Monday mit - 1,7 Prozent fast das Volumen des Vorjahreszeitraums (der darüber hinaus einen Umsatztag mehr umfasste).
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