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08.02.2017
Trump-Politik

Apple-Chef bekennt sich zu europäischen Zulieferern

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Apple-Chef Tim CookApple-Chef Tim CookApple-Chef Tim Cook
US-Präsident Trump will Jobs vor allem in den Vereinigten Staaten halten und fördern. Apple-Chef Cook hat sich vor diesem Hintergrund nun klar zu seinen europäischen Zulieferern bekannt.
Apple-Chef Tim Cook hat sich inmitten des politischen Drucks, mehr Jobs in den USA zu schaffen, zu deutschen und europäischen Zulieferern des iPhone-Konzerns bekannt. "Sie sind der Schüssel für Apples Erfolg, sie werden der Schlüssel für Apples Erfolg auch in der Zukunft bleiben", sagte Cook am Dienstag beim Besuch des Möbel-Herstellers Dula in Nordrhein-Westfalen.
Dula baut die Tische und andere Möbel für die Apple Stores in Europa und anderen Ländern - und wird auch die neue gewaltige Zentrale des Konzerns in Cupertino ausrüsten. Die Möbelbauer aus Vreden westlich von Münster zeigten Cook auch seinen noch unfertigen künftigen Chef-Tisch - wie die Möbel der Apple-Läden mit Eiche aus dem Spessart furniert. "Es gibt nichts Vergleichbares mit deutscher Handwerkskunst", lobte Cook.
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Als Apple-Chef Steve Jobs im Jahr 2007 das iPhone aus dem Hut zauberte, war dies gleichzeitig der Beginn einer neuen Ära. com! professional zeigt alle Generationen des Kult-Smartphones.

US-Präsident Donald Trump war mit dem Versprechen gewählt worden, mehr Jobs nach Amerika zu bringen. Diverse Konzerne kündigten bereits an, Arbeitsplätze in Amerika zu schaffen und gaben zum Teil auch Ausbau-Projekte in anderen Ländern auf.

Europa ist unglaublich wichtig für Apple

"Europa ist unglaublich wichtig für Apple", betonte Cook. Der Konzern habe in Europa insgesamt haben 45.000 Zulieferer - "und wir gaben im vergangenen Jahr elf Milliarden Euro bei ihnen aus". Nebenbei wurde auch die Eröffnung eines weiteren Apple Stores in Köln bekannt.
Der Apple-Chef ist derzeit auf einer Europa-Tour und kam nach Deutschland aus Frankreich. Der Konzern ist unter stärkerem politischem Druck in Europa nach der Forderung der EU-Kommission, über 13 Milliarden Euro Steuern an Irland nachzuzahlen. Apple und Irland weisen die Forderung als falsch zurück und zogen dagegen vor Gericht.

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