17.06.2016
Smartwatch-OS
1. Teil: „Android Wear 2.0 im Hands-On“
Android Wear 2.0 im Hands-On
Autor: Simon Gröflin
![Android Smartwatch](/img/6/3/1/8/9/5/Smartwatch_w320_h200.jpg)
![Android Smartwatch](/img/6/3/1/8/9/5/Smartwatch_w480_h300.jpg)
![Android Smartwatch](/img/6/3/1/8/9/5/Smartwatch_w640_h400.jpg)
Google
Google stellt für verschiedene Smartwatch-Modelle eine Entwicklerversion seines neuen Android Wear 2.0 zur Verfügung. Im Hands-On wirft com! einen Blick auf die neuen Funktionen des Betriebssystems.
Android Wear erhält mit Version 2.0 eine Generalüberholung. Dies versprach zumindest Google auf seiner Entwicklerkonferenz. Inzwischen wurde bekannt, dass viele Uhren das neue Betriebssystem gar nicht erhalten werden. Aber seien wir ehrlich: Viele ältere Uhren wie die LG G Watch oder Moto 360 wären auch zu langsam. Bleibt dennoch zu hoffen, dass auf Smartwatches künftig nicht auch derselbe Update-Schlendrian wie auf dem Smartphone- oder Tablet-Markt einkehrt. Im Hands-On wirft com! einen Blick auf die neuen Funktionen von Android Wear 2.0.
Benachrichtigungen nerven nicht mehr
Eingehende Benachrichtungen sind weniger penetrant. Kommt eine Push-Meldung eines News-Portals oder eine WhatsApp-Mitteilung an, überblendet die Nachricht kurz den gesamten Uhrenbildschirm, verschwindet dann aber sogleich komplett von der Bildfläche. Dreht man kurz das Armgelenk von sich weg, erscheint die Meldung wieder. Man kann aber weiterhin von unten nach oben wischen, um die Meldung wieder hervorzubringen. Nachrichten können besser entziffert werden, weil sie dank der dezenten Überblendung prominenter und besser lesbar in Erscheinung treten.
Schlauere Antworten
Neu ist die bei den Systemeinstellungen auswählbare Minitastatur. Läuft alles nach Googles Plan, werden Hersteller wie auf den Smartphonekünftig eigene Tastaturen einbinden können. Auf unserer Vorschauversion der Huawei Watch stürzte das Keyboard aber ständig ab. Tippt man auf eine Nachricht, stehen neue Interaktionen zur Verfügung. Beispielsweise bei Twitter das Favorisieren und Retweeten. Neu ist vor allem das direkte Beantworten über die Touch-Eingabe von Einzelbuchstaben.
2. Teil: „Watch Faces, Akkulaufzeit und Fazit“
Watch Faces, Akkulaufzeit und Fazit
Außerdem durchscrollt man nun die vielen Ziffernblätter dank zweier Reihen in einer vertikalen Ansicht wesentlich schneller. Die allgemeinen Menüpunkte der Systemeinstellungen sind übrigens nun halbkreisförmig angeordnet.
Akkulaufzeit
Merkliche Beeinträchtigung bei der Akkulaufzeit sind im Test nicht eingetreten. Die Preview-Version läuft aber teilweise noch nicht so stabil. Nicht selten stürzen einige Apps wie Google Maps urplötzlich ab, und es kommt manchmal zu Hängern. Doch im Großen und Ganzen verhält es sich mit dem Energieverbrauch auf der Huawei Watch wie zuvor.
Android Wear 2.0 ausprobieren
Wer will, der kann das neue Android Wear selbst testen. Wir raten aber nur routinierten Anwendern dazu, zumal es sich um eine frühe Version handelt, die noch nicht ganz stabil läuft. Preview-Versionen für die Huawei Watch und die LG Watch Urbane 2 stehen auf der Google-Entwicklerseite zum Download bereit. Das Aufspielprozedere funktionert nach demselben Prinzip wie auf einem Android-Smartphone. Man kann notfalls jederzeit wieder zurück. Die originalen ROMs können ebenfalls bei Google auf derselben Seite heruntergeladen werden.
Fazit
Bis jetzt gefällt bei Android Wear 2.0 vor allem die Touch-Eingabe von Einzelbuchstaben für schnelle Antworten. Die Eingabeerkennung dürfte aber noch einen Tick flotter sein. Auch gut gelöst hat Google das kurze, bildschirmfüllende Einblenden allgemeiner Benachrichtigungen, die man auf einen Wisch oder Armdreh gleich wieder hervorbringen kann.
Alles in allem kommt Android Wear 2.0 wesentlich aufgeräumter daher und bringt schon mindestens zwei gute Neuerungen: bessere Interaktion mit Nachrichten und eine angenehmere Menüführung.
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