Sony gibt Einblicke in den Android-Software-Rollout

Bis neue Funktionen von Android ihren Weg in die Hersteller-Varianten des mobilen Betriebssystems finden, sind viele Zwischenschritte notwendig. Sony zeigt in einer Infografik, welche das sind.

Vor dem offiziellen Release einer neuen Android-Version verteilt Google den neuen Platform Development Kit (PDK) an die Gerätehersteller. Dieser enthält Source Files, die zur Entwicklung des neuen Systems benötigt werden. Anschließend muss die neue Version in das System der Gerätehersteller implementiert und an die verwendete Hardware angepasst werden.

In der Folge wird zunächst die Funktionalität der Grundfunktionen (Anrufe, Nachrichten, Internet-Verbindung) sichergestellt. Anschließend folgen Hersteller-spezifische Anwendungen - wie etwa bei Sony Sperrbildschirm, Kontakte, Musik-App und dergleichen.

Hierauf beginnen die internen Tests des neuen Betriebssystems, um Fehler in der Software auszumachen und zu beheben. Zeitgleich werden Labortests durchgeführt und Rückmeldungen von Anwendern außerhalb von Sony verarbeitet, um das System weiter zu optimieren.

Abschließend überprüft Sony, ob das System alle Technologie-Standards für Bluetooth, Wi-Fi und dergleichen unterstützt. Ist dies der Fall, werden notwendige Anpassungen für die einzelnen Netzbetreiber erstellt, die dann wiederum von Sony und den Netzbetreibern getestet werden.

Nun erfolgt der finale Rollout der neuen Android-Version an die Nutzer. Zeitgleich beginnt aber auch das Monitoring von Kunden-Feedback, um auf etwaige Fehler mit Bug-Fixes und neuen Updates zu reagieren.