iPhone: Alle Modell-Generationen auf einen Blick

Als Apple-Chef Steve Jobs im Januar 2007 das iPhone aus dem Hut zauberte, war dies gleichzeitig der Beginn einer neuen Ära. Wir zeigen alle Generationen des Kult-Geräts.

iPhone (2007): Das erste iPhone war eine Sensation - und sollte schon bald mit seinem Touchscreen- und App-Konzept die ganze Handy-Branche verändern.

iPhone 3G (2008): Die zweite iPhone-Generation zeichnete sich durch ein verändertes und dünneres Design aus. Zudem konnte das Gerät nun auch im UMTS-Netz funken.  

iPhone 3GS (2009): Während sich die Optik des iPhone 3GS im Vergleich zum Vorgängermodell so gut wie gar nicht verändert hat, wurde die Technik doch deutlich optimiert. Neu war beispielsweise die bessere 3-Megapixel-Kamera sowie ein leistungsfähigerer Prozessor.

iPhone 4 (2010): Alles anders beim iPhone 4: Das Gerät wurde komplett neu designt, besonders auffällig waren die Voder- und Rückseite aus Glas. Ebenfalls ein Hingucker: das scharfe Retina-Display, das mit einer Auflösung von 960 x 640 Pixeln auftrumpfte. Für Ärger sorgte die Antennentechnik, die bei einer bestimmten Haltung des Geräts ("Todesgriff") gelegentlich für Gesprächsabbrüche sorgte.

iPhone 4S (2011): Mit der fünften Modellgeneration lernte das iPhone sprechen. Siri - so der Name des Sprachassistenten - war die größte Neuerung beim iPhone 4S. Zudem spendierte Apple dem Gerät bessere Kamera- und Prozessortechnologie. Gleichzeitig wurde die Antennenstruktur überarbeitet, um die Empfangsprobleme des Vorgängermodells in den Griff zu bekommen. 

iPhone 5 (2012): Deutlich dünner und leichter schickte Apple das iPhone 5 ins Rennen, gleichzeitig wurde das Seitenverhältnis des Bildschirms auf 16:9 verlängert. Für Power sorgte der neue A6-Prozessor zum Einsatz, zudem wurde erstmals der neue Mobilfunkstandard LTE unterstützt - allerdings nicht in allen Frequenzbereichen, weshalb der Datenturbo im iPhone 5 in Deutschland nur im Telekom-Netz zündete.

iPhone 5C (2013): Das erste "Billig"-iPhone von Apple ist gar nicht billig. Das Gerät, das technisch überwiegend auf dem iPhone 5 basiert, kostet immer noch stolze 599 Euro. Erhältlich in 5 bunten Farben soll es Käufern einen "günstigeren" Einstieg in die iPhone-Welt ermöglichen.

iPhone 5S (2013): Highlights sind der neue A7-Prozessor mit 64-Bit-Architektur, ein Fingerabdruckscanner sowie eine verbesserte Kamera mit Doppel-LED-Blitz. Die Displaygröße von vergleichsweise kleinen 4 Zoll hat Apple mit Verweis auf das Bedienkonzept nicht verändert - aktuelle Android-Superphones gehen derweil fast ausschließlich mit XXL-Displays von 4,7 Zoll oder größer auf Kundenfang. 

iPhone 6 (2014): Das iPhone 6 wird mit dem Betriebssystem iOS 8 ausgeliefert und arbeitet mit einem A8-Chip mit 64-Bit-Desktoparchitektur. Zur Ausstattung zählen unter anderem ein 4,7-Zoll-Display mit einer Auflösung von 1.224 x 750 Pixel, eine 8-MP-Kamera, eine 1,2-Frontkamera, NFC für Apple Pay sowie LTE-Unterstützung. Angeboten werden Varianten mit 16, 64 und 128 GB Speicherkapazität. Eine Modellvariante ist das...

iPhone 6 Plus (2014): Dieses Modell, das zeitgleich mit dem iPhone 6 vorgestellt wurde, unterscheidet sich von seinem kleinen Bruder durch das größere 5,5-Zoll-Display mit Full-HD-Auflösung sowie einem leistungsstärkeren Akku. Die übrige Ausstattung ist identisch. 

iPhone 6s (2015): Das iPhone 6s wurde zusammen mit dem iPhone 6s Plus am 9. September 2015 der Öffentlichkeit gezeigt. Wie man es von den s-Modellen von Apple gewohnt ist, wurden sie im Vergleich zu den Vorgängermodellen lediglich technisch etwas aufgewertet. Hauptunterschied ist das "3D Touch“-Display, mit dem der Touchscreen die Druckstärke registrieren und somit unterschiedliche Befehle ausführen kann. Als Betriebssystem kommt iOS 9 zum Einsatz. Beide Geräte laufen mit dem von Apple entwickelten A9-Chip mit 64-Bit-ARMv8-Architektur. Die Megapixel-Anzahl der Kamera wurde von 8 auf 12  erhöht. 

iPhone 6s Plus (2015): Was die technische Ausstattung anbelangt, sind sich das iPhone 6s Plus und das iPhone 6s sehr ähnlich. Hauptunterschiede sind das größere 5,5-Zoll-Full-HD-Display, eine längere Akkulaufzeit sowie eine optische Bildstabilisierung.

iPhone SE (2016): Das iPhone SE wurde im März 2016 vorgestellt. Optisch ähnelt es sehr stark dem iPhone 5s, während sich die technische Ausstattung am iPhone 6s orientiert. Apple will mit diesem Modell solche Kunden adressieren, die sich ein kompaktes 4-Zoll-Smartphone mit aktueller Technik wünschen.

iPhone 7 (2016): Apple-Chef Tim Cook präsentierte am 7. September 2016 das iPhone 7 zusammen mit dem größeren iPhone 7 Plus. Beide Geräte ähneln optisch ihren Vorgängermodellen - dafür ist das Gehäuse erstmals bei Apple gemäß der Norm IP67 vor Wasser und Staub geschützt. Verzichtet hat der Hersteller auch auf den üblichen Headset-Anschluss. Stattdessen werden Kopfhörer nun über den Lightning-Stecker angesteuert, was einen besseren Klang bei gleichzeitiger Platzersparnis im Gehäuse bringen soll. Weiterhin verbessert wurden unter anderem Prozessor, Kameras und Displayhelligkeit.

iPhone 7 Plus (2016): Das iPhone 7 Plus unterscheidet sich vom iPhone 7 - abgesehen von der Größe - in erster Linie durch die Doppelkamera. Beide Cams bieten 12 Megapixel Auflösung, wobei die zusätzliche Linse eine Zoom-Funktion hat, die das Bild optisch zweifach vergrößert.

iPhone 8 (2017): Eigentlich ist das iPhone 8 "lediglich" die S-Variante des iPhone 7. Denn optisch ist es dem Vorgängermodell sehr ähnlich, Unterschiede findet man vor allem bei der Ausstattung: Diese wurden auf den neuesten Stand gebracht - das betrifft vor allem den Prozessor und die verbauten Kameras. Auch ist - dank der Rückseite aus Glas - nun kabelloses Laden möglich. Im Gegensatz zum iPhone X finden Traditionalisten bei diesem Gerät auch noch den Home Button inklusive Fingerabdrucksensor. Je nach Speichervariante werden für das iPhone 8 mindestens 799 Euro fällig.

iPhone 8 Plus (2017): Wie auch das iPhone 7 Plus kommt das iPhone 8 Plus mit einem großen 5,5 Zoll großen Display und einer Dual-Hauptkamera auf der Rückseite, die technisch noch einmal überarbeitet wurde. Die sonstige Ausstattung ähnelt dem iPhone 8. Der Preis liegt bei 909 Euro für die 64-GB-Variante, wer 256 GB Speicher ordert, zahlt 1.079 Euro.

iPhone X (2017): Das aktuelle Smartphone-Flaggschiff von Apple bricht mit einer alten Tradition. Aufgrund des riesigen OLED-Bildschirms musste erstmals der Home Button - und somit auch der Fingerabdrucksensor - weichen. Dafür kann das Gerät nun via Gesichtserkennung entsperrt werden. Zu den technischen Highlights des iPhone X zählen der schnelle A11 Bionic Prozessor mit seinem 6-Kerne-CPU-Design, die neu entwickelte 12-Megapixel-Dualkamera mit dualer optischer Bildstabilisierung sowie die kabellose Ladefunktion. Premium sind auch die Preise, die bei 1.149 Euro beginnen.

iPhone Xr (2018): Die drei iPhone-Neuheiten des Jahres 2018 orientieren sich beim Design allesamt am iPhone X, das im Vorjahr erstmals vorgestellt worden war. So auch das iPhone Xr, das den Einstieg des Trios bildet und ein 6,1-Zoll-LCD-Display mit 1.792 x 828 Bildpunkten bietet. Es hat ein gemäß IP67 geschütztes Gehäuse aus Aluminium in fünf Farben, darunter auch Rot und Gelb. Außerdem gibt es eine rückwärtige Kamera mit einer 12-Megapixel-Linse und Weitwinkelfunktion, den neuen A12 Bionic-Prozessor und einen leistungsstärkeren Akku. Die Preise beginnen bei 849 Euro.

iPhone Xs (2018): Beim iPhone Xs handelt es sich um den technisch aufgemotzten Nachfolger es iPhone X, das wie bisher 5,8 Zoll Bildschirmdiagonale mit 2.436 mal 1.125 Bildpunkten hat. Neu sind unter anderem die Farben der Hülle in Gold, Silber und Grau, der schnellere Sechskern-Prozessor A12 Bionic, zusätzliche eSIM-Funktionalität sowie eine verbesserte Doppelkamera. Erstmals werden auch Speichergrößen von 512 GB angeboten. Der Listenpreis für das iPhone Xs mit der kleinsten Speichervariante (64 GB) startet bei 1.149 Euro.

iPhone Xs Max (2018): Das neue Apple-Flaggschiff trägt den Namen iPhone Xs Max. Es ist technisch nahezu mit dem iPhone Xs identisch, kommt aber mit einem 6,5 Zoll großen OLED-Bildschirms mit 2.688 x 1.242 Pixel sowie einem noch stärkeren Akku. Die Preise für dieses Modell starten bei 1.249 Euro.