05.11.2022 01:03 Uhr Profi-Wissen : Festplatte — Hard Disk Drive Plattenstruktur: Die Datenspuren einer Festplatte sind konzentrische Kreise. Die kleinste Speichereinheit ist ein Block von 512 Byte. Um einen Block auf einer Spur zu finden, ist die Festplatte in Sektoren unterteilt. Windows fasst mehrere Blöcke zu einem Cluster zusammen. Bodeneffekt: Durch die Rotation der Magnetscheiben gerät auch die Luft innerhalb der Festplatte in Bewegung. Unter den Schreib-/Leseköpfen wird die Luft komprimiert und bildet ein Luftpolster. Man nennt das den Bodeneffekt. Einzig dieses Polster verhindert, dass die nur drei Nanometer entfernten Köpfe auf die Plattenoberfläche schlagen. Speicherdichte: Stellen Sie sich vor, das hier abgebildete Quadrat sei exakt 1 Quadratzoll groß. Bei aktuellen Festplatten lassen sich auf dieser Fläche 125 GByte Daten speichern, das entspricht gut elf Filmen in HD-Auflösung. Perpendicular Recording: Seit einigen Jahren können Speicherzellen in einer Spur senkrecht, also perpendikular angeordnet sein. Dieser Trick erhöht die Speicherdichte dramatisch. Dazu musste der Abstand des Lesekopfs auf 3 Nanometer verringert werden. Druckausgleich: Durch Hitze dehnt sich die Luft im Inneren der Festplatte aus. Das Druckausgleichsventil verhindert, dass die Festplatte platzt. Es darf deshalb nicht verdeckt werden. Bitte aktivieren Sie JavaScript, um die Kommentare sehen zu können.