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05.11.2022 01:03 Uhr
Das Internet abseits von Google :

Die besten alternativen Suchmaschinen im Überblick

  • DuckDuckGo: Die auf Datenschutz getrimmte Suchmaschine hat sich einen Namen als funktionsreiche Google-Alternative gemacht. Der über Spenden finanzierte Dienst sammelt im Gegensatz zu anderen Anbietern keine Nutzerdaten, standardmäßig werden keine Cookies eingesetzt.
  • Searx: Die Metasuche steht als Open Source zur Nutzung bereit und überzeugt mit ihrem hohen Funktionsumfang. So können Suchbegriffe in Searx etwa über eine Vielzahl an Reitern direkt auf Dateien oder verschiedene Themenbereiche eingegrenzt werden. Außerdem stehen verschiedene Erweiterungen wie HTTPS Rewrite oder unendliches Scrollen zur Auswahl bereit.
  • Ecosia: Über die Internet-Suche Bäume pflanzen und den Planten retten. Dieses ehrgeizige Ziel verfolgt das Berliner Unternehmen Ecosia mit seiner Websuche. Nach eigenen Angaben spendet der Dienst 80 Prozent seines Einnahmeüberschusses zur Aufforstung von Wäldern. Die technologische Basis für die Suche bildet Microsoft Bing.
  • Startpage: Die selbsternannte "diskrete" Suchmaschine leitet Anfragen anonymisiert an Google weiter. Dadurch erhalten Nutzer Zugriff auf die Ergebnisse des Suchmaschinenprimus ohne dabei Daten ins Silicon Valley weiterzuleiten.
  • Bing: Der Live-Search-Nachfolger aus dem Hause Microsoft kommt in einer schicken Aufmachung daher und begrüßt den Nutzer mit eindrucksvollen Fotografien und aktuellen Hintergrundinfos. Und dank Machine Learning will die Suche mit smarten Antworten punkten anstatt nur Link-Ergebnisse zu präsentieren.
  • Qwant: Modern und bunt kommt die Suche aus Frankreich daher, die neben klassischen Suchergebnissen auch Inhalte von sozialen Netzen mit aufnimmt. Außerdem wirbt das Unternehmen mit strengen Datenschutzbestimmungen und europäischen Serverstandorten. Bonus für Musikfreunde: Auf Qwant Music finden Nutzer aktuelle Charts und News zu allen Genres.
  • MetaGer: Wie der Name bereits andeutet, handelt es sich bei dem Dienst um eine Metasuche. Diese wurde an der Universität Hannover entwickelt und wird seit  2012 von dem  Verein Suma  e. V. in Zusammenarbeit mit der Uni Hannover betrieben. MetaGer speichert keinerlei personenbezogene Daten, selbst die IP-Adressen der Nutzer werden bereits während der Suche anonymisiert.
    Darüber hinaus verfügt MetaGer über praktische Zusatzfunktionen wie etwa eine Quelltextsuche für Entwickler oder eine Kartennavigation auf Basis von OpenStreetMap.
  • Wolfram Alpha: Die wissenschaftliche Suchmaschine liefert ihre Ergebnisse zu Fragen aus der Astrologie, Mathematik, Physik und auch alltäglichen Themen nicht nur als schnöde Links, sondern als Grafik, Formel, Tabelle oder Graph. Sämtliche Informationen sind mit den jeweiligen Quellen aus dem Netz belegt.
  • Unbubble: Die Metasuche speichert nach eigenen Angaben keine Nutzerdaten. Außerdem will der Dienst mit Servern in Deutschland punkten, die mit Ökostrom betrieben werden.
  • Internet Archive: Das Internet Archive bietet kostenlosen Zugang zu vielen digitalen Perlen der vergangenen Jahrzehnte. Darunter: Software, Audioaufnahmen, Videos und vieles mehr. Darüber hinaus erlaubt die sogenannte Wayback Machine eine Zeitreise auf beliebigen Webseiten.