05.11.2022 01:03 Uhr

Quelloffene WhatsApp-Alternativen :

Das sind die 10 besten Open-Source-Messenger

Bei Conversations handelt es sich um einen Jabber/XMPP-basierten Android-Messenger. Eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung kann optional eingeschaltet werden. Der Nutzer kann außerdem individuell wählen, über welchen Server seine Nachricht versendet werden.
Der Cloud-basierte Messenger Wire stammt aus der Schweiz und will sowohl Teams als auch Privatpersonen ansprechen. Die Lösung ist plattformübergreifend für alle gängigen Betriebssysteme sowie in einer Browser-Version verfügbar. Der Dienst versucht sich mit einem besonders starken Datenschutz von Wettbewerbern abzuheben.
Kontalk Messenger setzt ebenfalls auf eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Dabei werden auch die im Netzwerk verwendeten Telefonnummern irreversibel codiert. Wie auch Conversations basiert Kontalk auf XMPP, aber auch auf dem Protokol OpenPGP. Der Dienst ist kostenlos und wird plattformübergreifend für mobile Geräte sowie den Desktop angeboten.
Xabber basiert auf XMPP und wurde ursprünglich für Android entwickelt. Im Jahr 2017 folgte dann die Browser-Unterstützung. Der Dienst erlaubt eine individuelle Anpassung des Designs sowie die Verwendung gleich mehrerer XMPP-Accounts. Wie auch bei den meisten anderen Messengern werden gesendete Bilder, Dateien und Nachrichten Ende-zu-Ende-verschlüsselt.
Der Messenger Telegram zeichnet sich mitunter dadurch aus, dass Gruppenkonversationen mit bis zu 100.000 Teilnehmern geführt werden können. Dabei lassen sich Dateien in vielen verschiedenen Formaten wie ZIP, mp3, Doc und Co. miteinander austauschen. Auch Bots können für bestimmte Aufgaben eingesetzt werden.
ChatSecure ist einer der wenigen Open-Source-Messenger, die es ausschließlich für iOS-Geräte gibt. Verschlüsselt wird jedoch auch über XMPP. Interessant an ChatSecure ist, dass der Dienst neben XMPP auch Konversation zu Tools mit OMEMO und OTR unterstützt.
Dem Messenger Riot.im liegt das dezentrale Sicherheitsnetzwerk Matrix zugrunde. Die Collaboration-App will Slack mit seiner Ende-zu-Ende-Verschlüsselung den Rang ablaufen.
Signal gilt als besonders sichere Alternative zu WhatsApp und Co. Selbst Whistleblower Edward Snowden ist von dem Dienst überzeugt. Das Tool punktet mit einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung um Chats, Telefon-Gespräche, Video-Anrufe und gesendete Dateien abzusichern. Beim Versenden einer Nachricht wird auch die Absenderadresse im sogenannten Sealed-Sender-Verfahren verschlüsselt. Damit ist eine Rekonstruktion, wer mit wem in Verbindung steht, unmöglich.
Der dezentrale Dienst Tox richtet sich unter anderem an professionelle Nutzer. Diese profitieren etwa von einer integrierten Screen-sharing-Funktion. Der Messenger steht plattformübergreifend sowohl mobil als auch für Desktop-Anwender bereit.
Auch Nextcloud Talk eignet sich vorrangig für den Business-Einsatz. Als Bestandteil der freien Cloud-Lösung kann der Messenger entweder vom Hoster oder auf der eigenen Hardware betrieben werden. Externe Konversationspartner lassen sich mittels URL-Einladung hinzuholen.