Sicherheit
29.04.2021
Ransomware-Angriffe

Jeder Zweite in Deutschland zahlt Lösegeld

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vchal / shutterstock.com
Die Studie "Consumer appetite versus action: The state of data privacy amid growing digital dependency" zeigt, dass die Bereitschaft bei einem Ransomware-Angriff Lösegeld zu zahlen, weltweit stark vom Alter der Betroffenen abhängt.
  • Diese Accounts waren in den letzten 12 Monaten bevorzugt Hackerangriffen ausgesetzt.
    Quelle:
    www.kaspersky.de
Die größte Bereitschaft zeigen mit 65 Prozent die 35- bis 44-Jährigen, die geringste Bereitschaft (11 Prozent) gibt es bei der Generation 55 plus. Im weltweiten Durchschnitt lassen sich 56 Prozent aller Betroffenen auf die Zahlung von Lösegeld ein.
Unabhängig davon, ob sie bezahlten oder nicht, waren in Deutschland nur 9 Prozent (weltweit 29 Prozent) der Betroffenen in der Lage, alle ihre verschlüsselten oder gesperrten Dateien nach einem Angriff wiederherzustellen. 22 Prozent (18 Prozent weltweit) verloren wenige Dateien, 48 Prozent (32 Prozent global) jedoch eine beträchtliche Menge und 16 Prozent (13 Prozent weltweit), die einen solchen Vorfall erlebten, verloren sogar fast alle ihre Daten.
In den vergangenen Monaten kannten 7 Prozent der Befragten in Deutschland Ransomware-Opfer in ihrem persönlichen Umfeld, weitere 20 Prozent haben davon über die Medien erfahren. Gerade mit Blick auf die Zunahme von Homeoffice ist es wichtig, dass das Bewusstsein für das Risiko, Opfer eines Ransomware-Angriffs zu werden, steigt. Um sich besser schützen zu können, müssen Verbraucher mehr über diese Form von Cyberangriffen erfahren. Sie müssen wissen, worauf sie achten können und was zu tun ist, wenn sie auf Ransomware stoßen.

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