31.08.2021
Fintech aus Berlin
Zahlungsprovider elopage erhält 38 Millionen US-Dollar Erstfinanzierung
Autor: Frank Kemper
elopage
Bislang finanzierte sich das Berliner Fintech-Start-up elopage aus Bordmitteln. Jetzt meldet das Unternehmen eine erfolgreiche Series-A-Finanzierungsrunde. elopage bietet eine Kombination aus Zahlungsabwicklung und Content Delivery an.
2015 gründeten Özkan Akkilic (im Bild oben links) und Tolga Önal (rechts) elopage mit dem Plan, Digitalunternehmer zu befähigen, ihr Online-Geschäft durch den Verkauf von digitalen Produkten, Kursen und e-Tickets aufzusetzen beziehungsweise auszubauen. Dazu wickelt elopage als SaaS-Lösung nicht nur das Payment, sondern auch die Auslieferung der Inhalte ab.
CEO Akkilic beschreibt das Geschäftsmodell so: "Unsere End-to-End-Plattform ermöglicht es einer neuen Generation von Unternehmern, ihre Inhalte einfach einzurichten, zu vertreiben und zu monetarisieren – innerhalb von drei Stunden, von überall und ohne große technische Vorkenntnisse."
Über 40.000 Nutzer
Seit 2018 ist das Fintech-Unternehmen nach eigenen Angaben profitabel, heute berichten die Gründer von über 40.000 Nutzern, vom TikTok-Creator bis zum KMU. Dabei hat sich elopage bislang aus eigenen Mitteln finanziert und so immerhin eine Belegschaft von 70 Köpfen aufgebaut.
Jetzt meldet elopage seine erste erfolgreiche Finanzierungsrunde. Angeführt von Hauptinvestor Target Global beteiligten sich unter anderem Partech Ventures aus Frankreich und Avid Ventures aus den USA. Insgesamt sind nach Firmenangaben 38 Millionen US-Dollar zusammengekommen, umgerechnet rund 35 Millionen Euro.
Die Gründer wollen das Geld verwenden, um ihren Expansionskurs fortzusetzen. So soll noch bis Ende des Jahres die Belegschaft verdoppelt werden. elopage sieht sich als Teil der "creator economy" deren Marktpotenzial auf 38 Milliarden US-Dollar weltweit im Jahr geschätzt wird.
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