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09.01.2020
Darlehen

Xerox sichert sich Finanzierungszusage für die Übernahme von HP

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Xerox nimmt eine weitere Hürde auf dem Weg zur Übernahme von HP. Der Drucker-Konzern konnte sich die verbindliche Finanzierungszusage von mehreren Banken für die Akquise sichern.
Der amerikanische Druckerhersteller Xerox macht Ernst bei der feindlichen Übernahme von HP. Wie das Unternehmen mitteilt, konnte man sich das nötige Kleingeld für den Deal sichern. Die Citigroup, die Mizuho Financial Group sowie die Bank of America hätten dazu verbindliche Finanzierungszusagen in der Höhe von insgesamt 24 Milliarden US-Dollar erteilt.
In einem offenen Brief an den HP-Verwaltungsrat schreibt der Xerox-CEO John Visentin, mit den verbindlichen Zusagen verdeutlichen zu wollen, dass die Firma über das nötige Kapital für die Akquise verfügt. Er schlägt denn auch gleich ein persönliches Treffen - mit oder ohne Teilnahme der Berater von HP - vor, um mit den Verhandlungen über die Transaktion zu beginnen. "Es bleibt für uns alle klar, dass die Fusion unserer Unternehmen erhebliche Synergien und einen deutlich verbesserten Cashflow bringen würde, was wiederum höhere Investitionen in Innovationen und eine höhere Rendite für die Aktionäre ermöglicht", schreibt Visentin im Brief.
Im November 2019 hatte der HP-Verwaltungsrat das erste Übernahmeangebot von Xerox als zu niedrig eingestuft. Laut US-Medien bot Xerox damals 22 Dollar pro HP-Aktie, wodurch sich eine Gesamtbewertung von über 33 Milliarden Dollar ergab. Der Hersteller von Großdruckern und Kopierern bestätigte danach, die Kaufofferte direkt den HP-Aktionären unterbreiten zu wollen.

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