04.02.2020
Apple-Datensicherung
Wirklich sicher sind iPhone-Back-ups nur auf Rechnern
Autor: Alexandra Lindner



Robert Günther / dpa-tmn
Apple bietet verschlüsselte iPhone-Back-ups auf seinen Servern an, hat zu den Daten dann auch aber selbst einen Schlüssel. Wer seine Daten ganz für sich haben will, sollte die Sicherheitskopie besser auf dem eigenen Rechner beziehungsweise Mac ablegen.
Eine starke Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, zu der nur man selbst den Schlüssel besitzt: Das wünscht man sich in aller Regel für seine Daten. Wer von diesem Sicherheitsanspruch auch dann nicht abrücken möchte, wenn es um Datensicherungen seines iPhones geht, muss diese lokal auf seinem Rechner anlegen.
Denn auf den Apple-Servern (iCloud) kann man die Verschlüsselung nicht selbst in die Hand nehmen, sondern muss diese Apple überlassen.
Das iPhone-Back-up auf Apple-Rechnern funktioniert folgendermaßen: Auf einem Mac mit macOS Catalina 10.15 muss der Finder geöffnet werden. Und auf einem Mac mit macOS Mojave 10.14 oder früher sowie auf Windows-PCs öffnet man iTunes. Dann sucht man über den Finder oder in iTunes nach dem betreffenden Gerät.
Back-up mit Verschlüsselung und Passwort
Hat man das zu sichernde iPhone gefunden, geht man unter "Allgemein" zum Punkt "Back-ups", aktiviert dort "Erstelle ein Back-up aller Daten Deines iPhones auf diesem Mac/PC", setzt ein Häkchen bei "Lokales Back-up verschlüsseln" und setzt dann ein starkes Passwort.
Man darf allerdings nicht vergessen, dieses Passwort an einem sicheren Ort zu hinterlegen. Denn bei einem Verlust gibt es keine Möglichkeit, das Back-up wiederherzustellen.
Datenschutz
Keine Schwächung der verschlüsselten Kommunikation
Innenminister Horst Seehofer und seine EU-Kollegen dringen darauf, dass Ermittler auf verschlüsselte Kommunikation zugreifen können. Datenschützer laufen dagegen Sturm. Nun bezieht die verantwortliche EU-Kommissarin Stellung.
>>
Smartphone
Nokia 5.4 ist ab sofort verfügbar
Das Nokia 5.4 setzt neue Standards in seiner Preisklasse durch eine Vierfach-Kamera ohne Auslöseverzögerung und der Qualcomm Snapdragon 662 Mobilplattform.
>>
Urteil gesprochen
Samsung-Erbe bekommt Haftstrafe wegen Korruption
Samsung war in einen großen Korruptionsskandal um die ehemalige südkoreanische Präsidentin Park Geun Hye verwickelt. Der verfolgt Südkoreas größten Mischkonzern bis heute. Der De-facto-Chef des Firmenimperiums wird erneut verurteilt.
>>
Handelsstreit
Auch Xiaomi kommt auf schwarze Liste der USA
Die US-Regierung wird kurz vor ihrer Ablösung aktiv und setzt unter anderem den Smartphone-Hersteller Xiaomi auf die schwarze Liste. Die Auswirkungen dürften aber nicht so gravierend sein wie bei Huawei.
>>