10.04.2019
In Australien
Wing geht als weltweit erster Drohnenlieferdienst an den Start
Autor: Sonja Kroll
Mopic / Shutterstock.com
Die Zukunft der Lieferung liegt in der Luft - und in Australien soll die Zustellung von Paketen mit Hilfe von Drohnen bereits diese Woche starten. Das Unternehmen Wing erhielt dafür jetzt von den zuständigen Behörden grünes Licht.
Der umstrittene Drohnenlieferdienst von Wing soll noch Ende dieser Woche in Australien starten. Nach Informationen der Canberra Times habe die australische Zivilluftfahrtbehörde den Betrieb des Dienstes genehmigt.
Die Genehmigung für den weltweit ersten offiziellen Einsatz des Wing-Lieferdienstes dürfte ein Meilenstein für die gesamte Lieferbranche sein. Los geht es in einem Vorort von Canberra, in dem zunächst nur rund 100 Haushalte an den Lieferdienst angeschlossen sind. Aber schon bald soll dieser auf weitere Vororte ausgeweitet werden. Die Drohnen starten dabei von einer Drehscheibe des Unternehmens in einem Lagerhaus in Canberra.
Das jetzt startende Drohnenprojekt war in Australien nicht ohne Kritik und Widerstand aufgenommen worden. Unter anderem hatte die örtliche Gemeinde ein sechsmonatiges Verfahren gegen Wing angestrengt, da die Anwohner um Lärm, Eindringen in die Privatsphäre und mangelnde gesetzliche Regulierung fürchteten. Vor allem in Sachen Lärmbelästigung will Wing jedoch mit einer Drohnenneuentwicklung, die weit weniger Geräusche verursacht, die Anwohner besänftigen. Gesetzlich vorgeschrieben wurde jedoch, dass die Drohnen von Wing nicht über Menschenmassen fliegen dürfen sowie wochentags nicht vor sieben Uhr und am Wochenende nicht vor acht Uhr die Lieferflüge starten dürfen.
Hinter dem Drohnenprojekt Wing steckt übrigens Google. Bereits seit 2014 bastelt der Internetgigant an der Lieferung aus der Luft.
Trendwende
Konsumenten sehen Silberstreif am Horizont
Erstmals seit Beginn der Lebenshaltungskostenkrise gibt es Anzeichen für einen Wendepunkt in der Mentalität der Verbraucher. Das zeigen Daten des Behavior Change Report der Consumer Panel Services GfK.
>>
Glasfasernetz
GlobalConnect stellt B2C-Geschäft in Deutschland ein
Der Glasfaseranbieter GlobalConnect will sich in Deutschland künftig auf das B2B- und das Carrier-Geschäft konzentrieren und stoppt die Gewinnung von Privatkunden mit Internet- und Telefonanschlüssen.
>>
Untersuchung
Amerikaner sehen KI als Risiko für Wahlen
Die Unterscheidung zwischen echten Infos und KI-Inhalten fällt vielen politisch interessierten US-Amerikanern schwer, wie eine Studie des Polarization Research Lab zeigt.
>>
KI als Sicherheitsrisiko
Auch Kriminelle mögen KI – Pure Storage kommentiert Stand der Cybersicherheit
Man kann nicht über den Zustand der Sicherheit sprechen, ohne über künstliche Intelligenz zu reden. Genauso wie KI den Menschen und Unternehmen mehr Möglichkeiten gibt, ermöglicht sie den Kriminellen, ihre Angriffe auszuweiten.
>>