14.02.2018
Security-Cloud
Windows Defender ATP kommt für Windows 7 und 8.1
Autor: Stefan Bordel
Microsoft
Microsoft baut den OS-Support für seine professionelle Sicherheitslösung Windows Defender ATP aus. Künftig kann die Security-Plattform auch auf Endpunkten mit Windows 7 und 8.1 genutzt werden.
Nachdem Microsoft seine Sicherheitslösung Windows Defender ATP noch im vergangenen Jahr für die Betriebssysteme Linux, MacOS, iOS und Android fit gemacht hat, soll nun auch der Support für Windows 7 und 8.1 folgen. Bereits in diesem Frühjahr soll die erweiterte Unterstützung für Kunden ausgerollt werden.
Eine paralle Nutzung zusammen mit Antivirenlösungen von Drittanbietern sei grundsätzlich möglich. Für eine optimale Kompatibilität verweisen die Redmonder aber auf ihren eigenen Endpoint-Schutz mit Windows Defender Antivirus beziehungsweise System Center Endpoint Protection (SCEP). Der Einsatz dieser Tools habe den Vorteil, dass sämtliche Sicherheits-relevanten Aktionen in einer Konsole ausgeführt werden können.
Zusammen mit dem erweiterten Support kündigt Microsoft auch einen weiteren Partner für Windows Defender ATP an. Die Sicherheitsspezialisten von SentinelOne steuern ihre Endpoint Protection bei, um den Cross Platform Support von Windows Defender ATP zu stärken. Bislang hatten die Redmonder Bitdefender, Lookout und Ziften mit ins Boot geholt, um auch die Betriebssysteme Linux, MacOS, iOS und Android zu unterstützen. Die Software von SentinelOne zeichne sich durch eine integrierte EPP+EDR-Lösung aus, die statische und verhaltensbasierte KI-Engines für den Schutz von Unternehmensnetzen einsetzt.
Microsoft fährt zweigleisig
Mit dem erweiterten Support für Windows Defender ATP kommt Microsoft seinem Vorhaben einen Schritt näher, eine universelle Sicherheitslösung für sämtliche Betriebssysteme anzubieten. Außerdem erweitern die Redmonder damit natürlich auch die Zielgruppe für ihren Security-Cloud-Dienst, da viele Unternehmen noch mit den älteren Betriebssystem arbeiten. Allerdings dürfte dieses Zugeständnis den Wechsel zu Windows 10 bei so mancher Firma weiter hinauszögern, denn der herkömmliche Software-Support für Windows 7 läuft noch bis January 2020.
Unterdessen forciert Microsoft mit anderen Mitteln zeitgleich den Wechsel auf Windows 10. So unterstützt etwa die kommende Office-2019-Suite keine älteren Betriebssysteme mehr. Dass der offizielle Support für diese Systeme noch läuft, spielt hier offenbar keine Rolle.
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