20.09.2018
Linux in Hyper V
Windows 10 und Ubuntu arbeiten besser zusammen
Autor: Stefan Bordel
fatmawati achmad zaenuri / Shutterstock.com
Damit Windows und Ubuntu künftig besser in virtualisierten Umgebungen mit Hyper V harmonieren, haben Microsoft und Canonical Anpassungen für eine tiefgreifendere Integration vorgenommen.
Seit dem Fall Creatores Update für Windows 10 ist es mit dem erweiterten Quick-Create-Tool für Hyper V äußerst simpel, virtualisierte Systeme anzulegen. Jetzt hat Microsoft in Zusammenarbeit mit Canonical die Lösung um ein VM-Image von Ubuntu 18.04.1 erweitert.
Die Vorteile des Enhanced Session Mode beschränken sich aber nicht nur auf die Performance. Auch funktionelle Erweiterungen sind gegeben. So erlaubt der Modus etwa eine verbesserte Integration der Zwischenablage, eine dynamische Größenanpassung des Desktops, gemeinsame Ordner für die Übertragung von Dateien zwischen Host und Gast, sowie eine verbesserte Mausbedienung, die einen nahtlosen Wechsel zwischen Host- und Gast-Desktops unterstützt.
Linux Subsysteme in Windows 10
Entwickler, die nicht auf eine komplette Desktop-Umgebung angewiesen sind, können unterdessen auf die Linux-Subsysteme aus dem Microsoft Store zurückgreifen. Hier stehen Ubuntu, Fedora, openSUSE, Kali Linux und Debian zum Download bereit.
Die Installation von Linux-Subsystemen unter Windows 10 erfordert allerdings eine Aktivierung über einen Powershell-Befehl. Öffnen Sie hierzu eine Powershell-Instanz mit Adminrechten. Am schnellsten geht dies per Rechtsklick auf den Windows-Button im Startmenü und der entsprechenden Auswahl im Kontextmenü. Führen Sie nun folgenden Code aus und starten Sie Ihr System neu: Enable-WindowsOptionalFeature -Online -FeatureName Microsoft-Windows-Subsystem-Linux
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