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09.10.2019
Gefloppte Investition

Uber-Investment belastet PayPal

Autor:
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shutterstock.com/Ken Wolter

Für PayPal hat sich das Investment in den Fahrdienstvermittler Uber bisher nicht ausgezahlt. Für das dritte Quartal kündigte der Bezahldienst Sonderbelastungen von 228 Millionen US-Dollar vor Steuern wegen gefloppter Investitionen an.
Mit dem Einstieg beim Fahrdienstvermittler Uber hat sich PayPal bislang keinen Gefallen getan. Für das dritte Quartal kündigte der Bezahldienst am Dienstag nach US-Börsenschluss Sonderbelastungen von 228 Millionen US-Dollar vor Steuern (208 Mio Euro) wegen gefloppter Investments an. Grund ist vor allem, dass PayPal noch kurz vor Ubers enttäuschendem Börsengang im Mai 500 Millionen US-Dollar durch eine Privatplatzierung dort investiert hatte.
Das Timing war angesichts des schweren Stands, den Uber seitdem bei Anlegern hat, ziemlich unglücklich. Im vergangenen Quartal haben die Aktien laut PayPal über ein Drittel an Wert eingebüßt. Auch eine Beteiligung am lateinamerikanischen Online-Händler MercadoLibre erwies sich als Fehlgriff. Hier gab es ein Minus von zehn Prozent, was ebenfalls erheblich zur Wertkorrektur in der Bilanz beiträgt. Den ausführlichen Quartalsbericht will PayPal am 23. Oktober vorlegen.

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