11.04.2019
Restaurants im Visier
Trojaner-Mails schocken mit angeblicher Vergiftung
Autor: Stefan Bordel
rawf8 / Shutterstock.com
Beschäftigte in Unternehmen und Betrieben müssen weiter wachsam sein: Nach einer Welle gefälschter Bewerbungsmails mit einem Verschlüsselungstrojaner im Anhang erhalten nun verstärkt Restaurants frei erfundene Mails. Und die sind brandgefährlich.
Eine neue Spamwelle mit dem Verschlüsselungstrojaner Gandcrab zielt vor allem auf gastronomische Betriebe. Darin wird behauptet, dass sich jemand nach einem Besuch im Restaurant des Empfängers der Mail eine Lebensmittelvergiftung zugezogen hätte.
Allerdings hätten nicht nur Restaurants solche Nachrichten erhalten, sondern auch andere Gewerbetreibende ohne Bezug zur Gastronomie, warnt das Landeskriminalamt Niedersachsen. In die Mail ist das Foto einer Frau mit gerötetem und geschwollenem Gesicht eingebunden. Im Text fallen die Stichwörter Anwalt und Arzt, dessen Diagnose angeblich im Anhang zu finden ist. Ziel der kriminellen Absender ist es natürlich, dass der Empfänger den Anhang sofort und ohne Nachdenken öffnet - sei es vor Schreck oder aus Neugier.
So gelangt der Trojaner Gandcrab 5.2 auf den Rechner, der alle Daten verschlüsselt - gegebenenfalls auch auf anderen Computern im Netzwerk. Im Gegensatz zu Vorgängerversionen gibt es für Gandcrab 5.2 noch kein Tool, mit dem Opfer der Angriffe ihre Daten wieder entschlüsseln können.
Als wichtigste Sicherheitsmaßnahme empfiehlt die Polizei neben Vorsicht deshalb, die sogenannte Makrofunktion in den Einstellungen der jeweils genutzten Office-Anwendung zu deaktivieren. Denn in den angehängten Dokumenten versteckte Makros sind das Einfallstor für den Trojaner. Bei Makros handelt es sich um automatisierte Befehlsabfolgen. Grundsätzlich sind aber regelmäßige Backups aller Daten auf externen Datenträgern der beste Schutz vor Verschlüsselungstrojanern
Allerdings hätten nicht nur Restaurants solche Nachrichten erhalten, sondern auch andere Gewerbetreibende ohne Bezug zur Gastronomie, warnt das Landeskriminalamt Niedersachsen. In die Mail ist das Foto einer Frau mit gerötetem und geschwollenem Gesicht eingebunden. Im Text fallen die Stichwörter Anwalt und Arzt, dessen Diagnose angeblich im Anhang zu finden ist. Ziel der kriminellen Absender ist es natürlich, dass der Empfänger den Anhang sofort und ohne Nachdenken öffnet - sei es vor Schreck oder aus Neugier.
So gelangt der Trojaner Gandcrab 5.2 auf den Rechner, der alle Daten verschlüsselt - gegebenenfalls auch auf anderen Computern im Netzwerk. Im Gegensatz zu Vorgängerversionen gibt es für Gandcrab 5.2 noch kein Tool, mit dem Opfer der Angriffe ihre Daten wieder entschlüsseln können.
Als wichtigste Sicherheitsmaßnahme empfiehlt die Polizei neben Vorsicht deshalb, die sogenannte Makrofunktion in den Einstellungen der jeweils genutzten Office-Anwendung zu deaktivieren. Denn in den angehängten Dokumenten versteckte Makros sind das Einfallstor für den Trojaner. Bei Makros handelt es sich um automatisierte Befehlsabfolgen. Grundsätzlich sind aber regelmäßige Backups aller Daten auf externen Datenträgern der beste Schutz vor Verschlüsselungstrojanern
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