Test
17.06.2019
Langläufer
1. Teil: „Toshiba Portégé X30T-E-109 im Test“

Toshiba Portégé X30T-E-109 im Test

Toshiba Portégé X30T-E-109Toshiba Portégé X30T-E-109Toshiba Portégé X30T-E-109
Toshiba
Kommt es auf besonders lange Laufzeiten an, führt kein Weg an Toshibas Portégé X30T-E-109 vorbei. Das Business-Convertible besitzt dank Doppel-Akku einen langen Atem.
Toshiba setzt beim 13,3-Zoll-Convertible Portégé X30T-E-109 auf dasselbe Bedienkonzept wie das Microsoft Surface Pro 6. Die Tablet-Einheit des Business-Laptops lässt sich von der Tastatur abziehen und dann wahlweise als 800 Gramm leichtes Tablet nutzen oder über die auf der Rückseite angebrachte Stütze stabil auf dem Schreibtisch aufstellen.
  • Das Business-Convertible punktet mit langen Akkulaufzeiten.
    Quelle:
    Toshiba
Das Portégé kommt mit einem digitalen Eingabestift und gleich zwei Tastaturen mit identischem Keyboard-Layout und Hintergrundbeleuchtung. Die Softcover-Tastatur wiegt nur 400 Gramm, womit das Convertible ein leichter Reisebegleiter ist. Tastatur Nummer zwei ist mit 600 Gramm etwas schwerer, verfügt als Hardcover-Variante aber über feste Scharniere und bildet mit dem Tablet eine feste Einheit, die sich auch sicher auf den Oberschenkeln balancieren lässt.

Zwei Tastaturen, zwei Akkus

Zusätzlich beherbergt die Hardcover-Tastatur mit VGA, HDMI, Gigabit Ethernet, 2 x USB 3.0 und USB-C fast alle Anschlüsse des Geräts und nutzt zudem einen 36-Wh-Akku als Zweit-Batterie, der in gleicher Leistung auch im Tablet sitzt. Das schraubt die Gesamtkapazität des Portégé X30T-E-109 auf imposante 72 Wh hoch, rund 40 Prozent mehr als bei der Konkurrenz. Mit seinem Dual-Akku fuhr das Convertible im Test dann wie erwartet die beste Laufzeit ein, war mit 10:25 Stunden aber nicht wesentlich ausdauernder als das Microsoft Surface Pro 6 und das HP EliteBook x360 1030 G3, obwohl beide deutlich kleiner dimensionierte Stromspeicher mitbringen.
Tabelle:
1) mit Tastatur

2. Teil: „Flexible Hardware-Ausstattung“

Flexible Hardware-Ausstattung

In der von uns getesteten maximalen Ausbaustufe läuft das Portégé X30T-E mit dem schnellen Intel Core i7-8550U, 16 GByte RAM und einer 1 TByte großen PCIe-SSD. Mit einer maximalen Lautstärke von 32,4 dB(A) war es selbst unter Last sehr leise und ansonsten fast lautlos. Rund 1000 Euro weniger kostet die zweitstärkste Version Portégé X30T-E-13M (Core i5-8250U, 8 GByte RAM, 256-GByte-SSD), ist mit WLAN 802.11ac, Bluetooth 4.2 und einem LTE-Funkmodul kommunikationstechnisch aber genauso gut aufgestellt wie unser Testgerät. LTE fehlt dem mit rund 1150 Euro günstigsten Portégé X30T-E: Das Portégé X30T-E-1DP eignet sich mit dem Intel Core i3 8130U, 4 GByte RAM und einer 128 GByte großen SSD jedoch gut für einfache Office-Anwendungen.
In allen drei Konfigurationen setzt das Portégé X30T-E auf ein 1920 x 1080 Pixel auflösendes Touch-Display mit Gorilla-Glas-Beschichtung, das durch seine matte Oberfläche Anwender nicht mit Spiegelungen ärgert. Mit durchschnittlich 355 cd/m² gehörte das IPS-Panel nicht zu den leuchtstärksten Displays im Test, war damit aber ohne Weiteres fit für die Nutzung unter freiem Himmel. Bildbearbeitungs-Profis dürften sich an der Farbraumabdeckung des Bildschirms stören, die mit 92,6 Prozent sRGB etwas unterdurchschnittlich ausfällt. Im Office-Einsatz spielt das aber keine Rolle.

Testergebnis

Note
1
Lieferumfang: Stift und zwei Tastaturen
Laufzeit: Sehr lang dank Dual-Akku
+
Garantie: Nur 1 Jahr
Preis: Relativ hoch
-

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