10.12.2020
XRSpace
Telekom treibt Entwicklung von VR und AR voran
Autor: Boris Boden



Deutsche Telekom
Mit den 5G-Netzen werden auch neue Anwendungen für die erweiterte und die virtuelle Realität möglich. Die Telekom entwickelt mit XRSpace ein lebendiges soziales Netzwerk in einer VR-Welt.
Virtuelle Welten mit speziellen Brillen zu erleben ist nichts wirklich Neues mehr, doch mit 5G lassen sich die dafür nötigen Daten nun auch besonders schnell übertragen. Entsprechend entwickelt die Telekom mit Partnern in diesem Bereich verschiedene Angebote.
So arbeitet man mit dem taiwanesischen Anbieter XRSpace zusammen, der vom Mitgründer und EX-CEO von HTC, Peter Chou, geleitet wird. Dort entstehen eine der ersten immersiven VR-Welten und ein neuartiges Standalone-Headset. Bis zu 400 Teilnehmer können beim ersten Test der Telekom mitmachen und unter anderem die Benutzerfreundlichkeit des gestengesteuerten Headsets, die Software, die autarken Bewegungen der Avatare sowie die Interaktionsmöglichkeiten mit Nutzern innerhalb der virtuellen Welt testen und analysieren.
Erstes mobiles 5G-VR-Headset
Das XRSpace Manova Headset ist das erste mobile 5G-VR-Headset, das für eine breite Öffentlichkeit entwickelt wurde. Es ist überall dort einsetzbar, wo eine 5G-, 4G- oder WLAN-Verbindung verfügbar ist. Damit erhalten Nutzer Zugriff auf Manova World, in der soziale Interaktionen in Echtzeit möglich sind. Die Nutzer treffen dabei als individuell gestaltbare Ganzkörper-Avatare aufeinander. Sie können sich auf öffentlichen Plätzen treffen, zusammen Filme schauen, Sport treiben oder gemeinsam Shoppen. Die Avatare sollen in der Lage sein, Bewegungen, Gesichtsausdrücke und Gesten lebensnah darzustellen.
Wie die neuen XR-Technologien funktionieren, können Interessierte derzeit in mehreren Telekom-Shops mit unterschiedlichen AR-Anwendungen selbst mit einer Nreal Light Mixed-Reality-Brille ausprobieren. Unter anderem werden so die virtuelle Welt "Fliegende Drachen" oder die 3D-Projektion der Tagesschau im realen Raum vor den Usern lebendig. Mehrere Mitspieler können auch mit 5G-Smartphones bei der AR-Basketball-Simulation virtuelle Körbe werfen, beim Airhockey den Puck durch Körperbewegung im gegnerischen Tor versenken oder in Sekundenschnelle ihren digitalen Zwilling erschaffen.
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