TeamViewer
14.11.2018
Finale Version veröffentlicht

TeamViewer 14 kommt mit AR und Dark Mode

TeamViewer-Pilot auf dem SmartphoneTeamViewer-Pilot auf dem SmartphoneTeamViewer-Pilot auf dem Smartphone
TeamViewer
TeamViewer hat seine Remote-Software in Version 14 an den Start gebracht. Zu den Highlights des neuen Releases zählen die AR-Funktion Pilot sowie ein optionaler Dark Mode für die Benutzeroberfläche.
Nach einer kurzen öffentlichen Betaphase geht TeamViewer 14 nun als finale Version an den Start. Die Remote-Software erhält im Rahmen des Updates die neue Funktion Pilot, mit der das Tool per Augmented Reality auch für Support-Zwecke abseits des Desktops einsetzbar wird. Ebenfalls neu und konform mit den Designvorgaben von Windows 10 und macOS Mojave ist der Dark Mode für die Benutzeroberfläche. Daneben haben die Entwickler wieder einmal an der Performance-Schraube gedreht, um die Leistung von TeamViewer speziell bei niedriger Bandbreite zu verbessern.

Live-Video-Sharing mit AR-Support

Die neue AR-Funktion ist sowohl als fester Bestandteil von TeamViewer als auch als eigenständiger Dienst verfügbar. Mit der Lösung können Support-Mitarbeiter eingehende Videostreams von Mobilgeräten mit AR-Elementen, wie verschiedenfarbige Pfeile und dergleichen, ergänzen, um damit etwa die Reparatur an komplexen Maschinen zu vereinfachen. Im Gegensatz zu vielen anderen AR-Lösungen am Markt erfordert TeamViewer dabei keine spezielle Hardware. Es genügen schon handelsübliche Smartphones und Tablets, um die Technologie zu nutzen. Einzige Voraussetzung für die Unterstützung ist ein Mobilgerät mit mindestens Android 8 beziehungsweise iOS 11 und Support für ARCore oder ARKit. Die Nutzung von TeamViewer Pilot ist für den Privatgebrauch gratis, Unternehmen stehen Lizenzen ab 24,90 Euro monatlich zur Verfügung.
Aktuell ist TeamViewer Pilot noch auf einen direkten 1:1-Support ausgelegt. Künftig könnte die Lösung aber durchaus auch für Gruppen-Sitzungen ausgerollt werden, wie TeamViewer im Gespräch mit com! professional erläuterte. Aktuell wolle man zunächst die Resonanz der Nutzer abwarten und dann die Lösung anhand der eingehenden Verbesserungsvorschläge weiterentwickeln. Prinzipiell könne TeamViewer Pilot problemlos ausgebaut und auch in andere Lösungen wie den hauseigenen Slack-Konkurrenten Blizz integriert werden, da die technologische Basis bei allen TeamViewer-Produkten dieselbe sei.

Moderne Aufmachung dank Dark Mode

  • Der Dark Mode versieht TeamViewer mit einer dunklen Nutzeroberfläche.
    Quelle:
    TeamViewer
Der neue Dark Mode steht indessen systemübergreifend für Windows, macOS und Linux zur Verfügung. Die von vielen Nutzern gewünschte Gestaltung der Bedienoberfläche soll speziell in dunkler Umgebung für einen augenfreudlichen Einsatz der Remote-Software sorgen. Außerdem harmoniert die Optik der Software besser mit den Betriebssystemen Windows 10 und macOS Mojave, die ebenfalls über einen Dark Mode verfügen.
Anwender unter macOS Mojave dürfen sich zudem über eine verbesserter Bildqualität und eine intelligentere Ressourcenzuweisung freuen. Letztere soll die Performance der Software unter dem Apple-Betriebssystem maßgeblich ausbauen.

Neue Verwaltungsfunktionen in TeamViewer 14

Administratoren stehen in TeamViewer 14 hingegen neue Verwaltungsfunktionen zur Nutzung bereit. So können nun etwa Zusatzinformationen für Computer und Kontakte vergeben werden wie etwa Betriebssystem, Hersteller, Abteilung oder Firma. Darüber hinaus lassen sich anhand dieser Geräteinformationen themenspezifische Gruppen für eine bessere Übersicht anlegen.
Wiederkehrende Prozesse können in TeamViewer 14  automatisiert per Skript ausgeführt werden. Hierzu müssen Admins nur das jeweils benötigte Skript in der Management Console hochladen, um Routineaufgaben künftig automatisiert zu erledigen. Mehr Sicherheit verspricht indessen die neue Verwaltungsübersicht für vertrauensvolle Geräte. Nicht mehr benötigte Verbindungen lassen sich hier mit wenigen Klicks entfernen.
TeamViewer 14 finden Sie wie gewohnt in unserem Download-Bereich.

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