12.06.2017
Das taugt Microsofts erster AiO-PC
1. Teil: „Das Surface Studio ist Microsofts iMac-Killer“
Das Surface Studio ist Microsofts iMac-Killer
Autor: Simon Gröflin



Microsoft
Microsoft stellt seine Surface-Studio-Workstations vor. Zusammen mit Gadgets wie dem Surface Pen und dem Surface Dial sind die AiO-Geräte besonders gut für Designer und Künstler geeignet.
Microsoft hat mit dem Surface Studio eine Antwort auf Apples iMacs. Vor der Markteinführung hatten wir bereits Gelegenheit, uns den ersten PC der Redmonder einmal für ein paar Minuten genauer anzuschauen, ehe wir ihn noch ausführlich testen werden. Wir fassen unsere ersten Eindrücke zusammen.
Etwas für Designer
Surface Laptops möchten die Redmonder auch hier die Apple-Konkurrenz mit einem kleinen Extra überbieten: So hat man gleich im Handumdrehen ein Riesen-Tablet vor sich, auf dem man mit entsprechendem Zubehör (und Budget) ganz viel zeichnen kann.
Irgendwie erinnert der große 28,5-Zoll-Bildschirm mit seiner 4,5K-Auflösung in der Zeichnen-Position weniger an einen iMac, sondern eher an eine Art HP Sprout Workstation, bei der anstelle von Maus und Tastatur auf dem Tisch ein robuster 20-Punkte-Touchscreen genutzt wird – nur ist hier alles direkt auf dem großen Touch-Bildschirm möglich. Getreu der Touch-Ausstattung des neuen Das Ding mit dem Ring
Zusammen mit dem Surface Pen, der nicht zum Standard-Lieferumfang gehört, lassen sich da schon sehr pittoreske Kunstwerke erschaffen. Außerdem kommt der Microsoft-Stift in einem Monat noch in einer verbesserten Neuauflage mit 4096 (statt 1024) Druckpunkten auf den Markt. Beim "Surface Dial", einem weiteren Zubehör, handelt es sich um ein etwa faustgroßes, metallenes Drehrad mit einem Gewicht von 136 Gramm. Dieses scheint fast magnetisch am Bildschirm zu haften. Nutzbar ist das Zubehör-Gadget aber hauptsächlich im Horizontalbetrieb. Der Drehring öffnet dabei auf dem Bildschirm eine Art Radial-Menü mit Unterfunktionen.
Wir haben beide Gadgets ausprobiert. In der Praxis erweist der Surface Dial vor allem beim Zeichnen als besonders nützlich, weil man etwa bei Malkorrekturen schnell vor- und zurückspulen kann. Dadurch eröffnet sich ein völlig neues Spektrum an flinken Möglichkeiten. Hält man in einer Hand den Surface Pen, kann man so mit dem batteriebetriebenen Aluzylinder schnell die Pinselgrösse ändern oder ein 3D-Objekt drehen. Funktionieren soll das Zubehör auch mit einer Hand voll Apps wie Spotify, Windows Maps und Sketchpad. Das nette Zubehör ist allerdings bis jetzt eher auf Zeichnungsfunktionen ausgelegt.
2. Teil: „Ein Tablet im Handumdrehen“
Ein Tablet im Handumdrehen
Fazit
Wenn sich Microsoft eine Zielgruppe mit seinem riesigen AiO erschließen kann, dann wohl Künstler und Designer. Ob die Spezifikationen dafür ausreichen werden wir im Test noch sehen. Microsoft versucht im Moment das neue All-in-One-System noch vor dem Launch bei Küntlern und Geräte-Promotern ins richtige Licht zur rücken. Dafür zeigt das Unternehmen das Gerät derzeit bei verschiedenen Events.
Preise und Verfügbarkeit
Die neue Surface-Familie kommt am 15. Juni in den Handel. Ab 3.549 Euro bekommt man vom Surface Studio eine Core-i5-Ausführung (6. Generation) mit 1 TByte Festplattenspeicher, 8 GByte RAM und einem Nvidia-GeForce-Grafikprozessor (GTX 965M) mit 2 GByte Videospeicher. Die nächstgrößere Version kostet 4.149 Euro. Diese Workstation-Ausführung verfügt über einen 1 TByte Festplattenspeicher, einen 16 GByte großen Arbeitsspeicher und eine GTX965M mit 2 GByte GDDR5-Speicher will. Die dritte und umfangreichste Version liegt bei 4.999 Euro und verfügt über einen Festplattenspeicher mit 2 TByte, 32 GByte RAM und eine GTX980M mit 4 GByte GDDR5-Speicher. Zunächst werden die silbernen Varianten erhältlich sein, andere Farben folgen später.
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