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16.10.2019
WebRTC

Starface kündigt Videokonferenz-Tool Neon an

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Starface
Auf der Partnerkonferenz kündigte Starface ein Videokonferenz-System an, das im ersten Quartal kommenden Jahres an den Start gehen soll.
Nun hat auch Starface bald ein Videokonferenz-Tool im Programm: Das System basiert auf WebRTC, der Kommunikation über den Browser in Echtzeit. Aktuell bietet das System neben den Videokonferenzen auch Features wie die Freigabe des Bildschirms, zudem überträgt die Lösung Bilder in 4K-Qualität. Wie bei den meisten Konferenzsystemen kann der jeweilige Sprecher immer im Vordergrund dargestellt werden. Die Lösung funktioniert sowohl über den Desktop als auch auf mobilen Endgeräten. Zudem kann das Tool auch für Webinare genutzt werden – laut Starface-Geschäftsführer Florian Buzin können bis zu 100 Teilnehmer in eine Sitzung eingebunden werden.
Die neue Produktlinie soll als Stand-Alone-Version – auch direkt über den Online-Kanal – gebucht werden können, wird aber auch in die Starface-Anlagen integriert. „Wir werden Starface Neon auch zur Leadgenerierung nutzen“, erklärt Buzin gegenüber com! professional. Schon mit Starface Up hat der Hersteller eine abgespeckte TK-Lösung im Angebot, die direkt über das Web gebucht werden kann. „Viele Kunden stellen dann aber fest, dass ihnen die in Starface Up enthaltenen Features nicht ausreichen und sie doch eine höherwertige Lizenz benötigen“, so Buzin weiter. Diese Interessenten werden dann als Lead an die Partner weitergereicht.
Derzeit befindet sich Starface Neon noch in der Betaphase, der Hersteller ruft seine Partner dazu auf, das System zu testen und Verbesserungsvorschläge einzubringen. Künftig sollen weitere Funktionen wie beispielsweise ein Moderatorenmodus oder ein Einlade-Assistent sowie Regelmeetings, beispielsweise für wöchentliche Konferenzen, eingeführt werden. Auch ist geplant, dass Starface Neon beim Kunden aufgeschaltet werden kann, damit Reseller bisherige Remote-Desktop-Tools ablösen können. Weiterhin plant der Hersteller einen nativen Client für Starface Neon, um mögliche Probleme mit dem Browser – WebRTC wird nicht von allen Anbietern in gleicher Stärke unterstützt – zu minimieren.
Zu welchen Preisen die Lösung künftig angeboten wird, steht laut Buzin noch nicht fest. „Wir werden verschiedene Varianten wie Pay as you go, Flatrates oder auch Freiminuten definieren“, so der Manager. Und er ergänzt: „Wir wollen sehr günstige Angebote machen, um schnell eine kritische Masse an Nutzern zu erreichen.“ Deshalb werde es auch ein kostenloses Starterangebot geben.

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